Ruhiger Start in die Free Agency

Teambesitzer Jerry Jones (rechts) ist sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannt.In der Vergangenheit waren die Dallas Cowboys dafür bekannt, in der Free Agency für Furore zu sorgen. In diesem Jahr ist aber Zurückhaltung angesagt.

Zunächst war man damit beschäftigt die eigenen Leistungsträger zu halten. Right Tackle Doug Free sowie die beiden Wide Receiver Dez Bryant (Franchise Tag) und Cole Beasley wurden weiter an das Team gebunden. Gleichzeitig verließen aber auch wichtige Spieler das Team.

Keiner war dabei weniger wichtig als Running Back DeMarco Murray, der ausgerechnet beim Divisionsrivalen Philadelphia Eagles unterschrieb. Aber auch die Linebacker Justin Durant (Atlanta Falcons), Bruce Carter (Tampa Bay Buccaneers), Rolando McClain (derzeit noch ohne neues Team), Offensive Tackle Jermey Parnell (Jacksonville Jaguars), die Defensive Tackles Henry Melton (ebenfalls Buccaneers) und Nick Hayden (noch ohne neues Team), Defensive End George Selvie (noch ohne neues Team) und Cornerback Sterling Moore (wird mit den Buccaneers, Steelers und 49ers in Verbindung gebracht) sind in der letzten Saison in Spielen für die Cowboys als Starter aufgelaufen.

McClain, Hayden und Selvie könnten immer noch neue Verträge bei den Cowboys unterschreiben, allerdings hat das Team sich bisher anderweitig um Verstärkungen bemüht. In Keith Rivers (Buffalo Bills), Andrew Gachkar (San Diego Chargers) und Jasper Brinkley (Minnesota Vikings) kamen drei neue Linebacker, die alle in ihrer Karriere Erfahrung als Starter sammeln konnten. Gleiches gilt für Cornerback Corey White, der von den New Orleans Saints entlassen wurde. Darüber hinaus haben die Cowboys in Ray Agnew (Cleveland Browns) und Jed Collins (Detroit Lions) zwei neue Fullbacks verpflichtet. Um den Abgang von DeMarco Murray ein Stück weit zu kompensieren, wurde Darren McFadden (Oakland Raiders) geholt.

Die Strategie, eigene Spieler nur nach den eigenen Konditionen zu halten, sie im Zweifel ziehen zu lassen, und diese durch günstige Free Agents beziehungsweise Draft Picks zu ersetzen, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Director of Football Operations Stephen Jones, Sohn von Teambesitzer Jerry Jones, mehr und mehr die Kontolle über das Team übernimmt. Die konservative Herangehensweise kann sich im kommenden Jahr sehr positiv auswirken. Nach aktueller Hochrechnung würden die Cowboys 2016 vier Compensatory Picks zwischen der vierten und sechsten Runde erhalten.

Allerdings könnte doch noch ein "großer Name" zu den Cowboys wechseln. Aktuell befindet sich Defensive End Greg Hardy in Dallas und wird am heutigen Mittwoch sportärztlich untersucht. Wenn man sich bereits auf einen Vertrag geeinigt hat, könnte im Anschluss die Verpflichtung bekannt gegeben werden.

Roman John - 18.03.2015

Teambesitzer Jerry Jones (rechts) ist sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannt.

Teambesitzer Jerry Jones (rechts) ist sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannt. (© Getty Images)

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