Lynch Statement sorgt für Aufsehen

Für Seattle Seahawks RB Marshawn Lynch ist es ein leidiges Thema: der Kontakt zu den Medien. Doch nicht aller Kontakt ist ihm dabei zuwider, hauptsächlich die von der NFL vorgeschriebenen Pressekonferenzen, an der die Spieler teilnehmen müssen, sind es, die ihn auf die Palme bringen.

So war mit Spannung erwartet worden, wie Lynch sich beim Super Bowl XLIX präsentieren würde. Die Seahawks hatten scheinbar schon vorsorglich ihren Star aus dem Rampenlicht zu nehmen versucht, denn wider Erwarten fehlte der Name von Marshawn Lynch bei den fünf großen Interviewplätzen. Auf Platznummer 6, quasi in der zweiten Reihe, nahm Lynch gegen 12.15 Uhr im US Airways Center in Phoenix Platz. "Ihr könnt mich gerne alles fragen, ich werde aber nur eine Antwort für Euch haben: ich bin nur hier, damit ich nicht bestraft werde", so die Aussage von Lynch, der diese Aussage in etwa sechs Minuten dreißigmal als Antwort wiederholte, bevor er das Podium verließ und aus dem Innenraum stürmte.

"Oh mann, ich würde mich freuen, wenn die NFL aufhören würde meinen Kumpel Marshawn zu bestrafen", erklärte Seahawks QB Russell Wilson anschließend darauf angesprochen. Lynch hatte allen Grund dem Media Day nicht fernzubleiben: ihm war von der NFL eine Strafe von 500.000 Dollar angedroht worden, wäre er dem Media Day ferngeblieben. Die Strafe hat Lynch nun vermieden, ob die NFL jedoch mit diesem Auftritt zufrieden war oder ob diese dennoch ein Nachspiel hat, das bleibt abzuwarten.

Schüler - 28.01.2015

Lynchs verwaister Platz beim Media Day (© Schüler)