Steelers in den Playoffs, aber ohne Bell?
Das war ein versöhnlicher Saisonabschluss für die Pittsburgh Steelers. Dank der Hilfe von drei eroberten Ballverlusten durch die Defense gewannen die Pittsburgh Steelers das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen die Cincinnati Bengals mit 27:17. Damit haben die Steelers den Divisionssieg geholt und haben nun in der kommenden Woche Heimrecht gegen die Baltimore Ravens.
Der Sieg wurde jedoch teuer erkauft. RB Le'Veon Bell, der wohl wichtigste Spieler in der Offense der Steelers, schied im dritten Viertel verletzt aus. Bell hatte einen Pass von Roethlisberger angenommen und lief quer zum Feld, als ihn Safety Reggie Nelson mit einem Tackle gegen die Knie von den Beinen holte. Bell blieb zunächst verletzt liegen.
Dies führte zu einem heftigen verbalen Schlagabtausch zwischen Steelers-Head-Coach Mike Tomlin und Nelson, über den beide nach der Partie nicht sprachen. Später machte Tomin deutlich, dass es aber eine legale Ation von Nelson gewesen sei und er deshalb nichts zu kritisieren hätte.
Noch ist unklar, wie schwer die Verletzung genau ist. In einer ersten Stellungnahme sprach Tomlin von einer Bänderdehnung, die einen effektiven Einsatz von Bell im nächsten Spiel wohl unwahrscheinlich macht. Tomlin blieb wage in seiner Aussage: „Wenn Le'Veon nicht spielen kann, müssen halt die anderen Running Backs einspringen. So einfach ist das.“
Den entscheidenden Turnover holte die Defense vier Minuten vor dem Ende, beim Stand von 20:17 für die Steelers. Cincinnati war aber in Ballbesitz in der Hälfte der Steelers und auf dem Weg zu Führung zu gehen, als CB Antwon Blake Bengals-WR A.J. Green takelte und dieser darauf den Ball verlor. Dies ermöglichte den letzten und entscheidenden Touchdown der Partie, einen 63-Yard-Pass von Ben Roethlisberger auf WR Antonio Brown.
Korber - 29.12.2014
Antonio Brown sorgte wieder einmal für die Entscheidung zu Gunsten der Steelers. (© Getty Images)
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