Bewährungsproben auswärts
Vor Auswärtsspielen in San Diego und Cincinnati stehen nun die Denver Broncos, die Tabellenführung in der eigenen Gruppe ist ihnen in den beiden kommenden Wochen aber in jedem Fall sicher. Es fehlt nur ein Heimsieg gegen Oakland zum Schluss, um notfalls in der Gruppe immer noch den Vorteil zu haben. Aber den Broncos geht es bekanntlich um mehr: Um nicht im möglichen Aufeinandertreffen mit dem Patriots im AFC-Finale auswärts spielen zu müssen, brauchen die Broncos aus ihren letzten drei Spielen einen Sieg mehr als die Patriots. Und das wird angesichts des strammen Restprogramms schwer.
Für die Chargers ist das Heimspiel gegen die Broncos das letzte der Saison. Ohne einen Sieg hier sind maximal zehn Siege am Ende der Saison noch möglich (und das setzt zwei Auswärtssiege zum Schluss voraus). Für die Chargers reicht das dann nur zu einem Wild-Card-Platz, wenn Baltimore, Houston und Miami mindestens noch einmal sowie Pittsburgh oder Cincinnati mindestens noch zweimal verlieren beziehungsweise maximal eines der Teams dieser Gruppe nicht besser abschneidet. das wären dann viele Abhängigkeiten von anderen Ereignissen, mal abgesehen davon, dass der eigene Restspielplan (gegen Denver zu Hause und danach in San Francisco und Kansas City) schwer genug ist.
Die Kansas City Chiefs haben dahinter mit drei Niederlagen in Folge eine gute Ausgangssituation eingebüßt. Immerhin wurde gegen die Bills der direkte Vergleich gewonnen und gegen San Diego das Hinspiel. Wegen letzterem reichen den Chiefs drei Siege aus den letzten drei Spielen in jedem Fall zu Rang zwei in der Gruppe, und mit den dann zehn Siegen wahrscheinlich auch für die Playoffs, sofern nicht Pittsburgh, Baltimore und Houston alle ihre Spiele und Cincinnati alle außer das gegen Pittsburgh gewinnen sollten. Als Dritter hinter San Diego reicht es für die Chiefs wohl nicht für den Wild-Card-Platz.
Auerbach - 10.12.2014
Peyton Manning und die Broncos müssen auswärts punkten. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: