Rams zerschmettern Redskins

Bärenstark: Sant Louis' Defensive Front, angeführt von Robert QuinnDie Sant Louis Rams hatten Spaß an ihrem Wochenendtrip nach DC. Das Schlusslicht der starken NFC West konnte schon letzte Woche klarstellen, dass mit ihm in den kommenden Jahren zu rechnen sei. 52:0 vernichteten sie Oakland.

In die Partie gegen Washington startete Head Coach Jeff Fischer wohl mit etwas Übermut: Um den gefallenen Superhelden Washingtons, RG3, bloßzustellen, ernannte er sechs seiner Stammspieler zu Kapitänen, die die Rams infolge des Griffin-Deals 2012 im Draft ergattern konnten. Griffin fror auf der Bank, während sein zweiter Ersatzmann Colt McCoy die Redskins auf dem Feld anführte. Und auch der tat sich schwer. Kurz um sammelte Washingtons Offensive 206 Yards Raumgewinn im gesamten Spiel. Nicht ein einziges Mal schaffte es die rote Garde, in Field Goal Position zu gelangen und ein paar Punkte einzuheimsen.

Sant Louis‘ starke Defensive und die einfallslose Redskins-Offensive bescherte der Rams-Offense sogar den Luxus, zwei Field-Goals und einen Extra-Punkt liegenlassen zu dürfen. Im vierten Viertel hatte die überschaubare Anzahl an Fans, die sich noch in das Stadion getraut hatten, auch genug, und forderten Griffin III zurück. Colt McCoy hatte sich bis dahin eigentlich wacker geschlagen. Er besitzt nicht Griffins Arm, um von den Zehenspitzen 50-Yard-Bomben schmeißen zu können. Sein Spiel besteht aus kurzen Pässen zu den Spielmachern. Damit kam er nur einfach nicht weit. McCoys zwei Interceptions verschuldete er nicht durch schlechte Entscheidungen, sondern durch miserable Würfe.

Tatsächlich sollte Griffin das Spielfeld noch einmal betreten, die letzten drei Spielzüge stand er hinterm Center, weil McCoy sich bei einem Sack verletzt hatte. Wer nächste Woche starten darf, ist damit wieder völlig ungewiss. RG3 hat am meisten Talent, kann aber gerade rein gar nichts damit anfangen. Tatsächlich bewies Kirk Cousins, dass er die Offensive am besten anführen kann, mit Drucksituationen dafür überhaupt nicht umgehen. Colt McCoy ist der ruhigste, erfahrenste der drei Quarterbacks, hat aber eigentlich nicht den Arm, um als Quarterback in der NFL zu starten. Ist er trotzdem die beste Möglichkeit, die Washingtons Kader zu bieten hat? Head Coach Jay Gruden muss nun schon wieder entscheiden.

Theodor Griepe - 08.12.2014

Bärenstark: Sant Louis' Defensive Front, angeführt von Robert Quinn

Bärenstark: Sant Louis' Defensive Front, angeführt von Robert Quinn (© Getty Images)

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