Alle Trümpfe bei den Patriots

Bill Belichik peilt die Pole Position an.Die New England Patriots halten alle Trümpfe fest in der Hand: Drei Siege Vorsprung in der eigenen Division haben sie fünf Spieltage vor Schluss, zuletzt sieben Spiele in Folge gewonnen und alle anderen AFC-Tabellenführer im direkten Vergleich geschlagen. Egal also wie die auch für die Patriots knifflige Partie in Green Bay ausgehen mag - auch nach dem 13. Spieltag sind die Patriots in jedem Fall AFC-Spitzenreiter. Gefahr droht nur, wenn auch danach in San Diego das zweite Auswärtsspiel verloren werden würde, denn dann hätte man ebenso wie gegen Kansas City ausgerechnet auch gegen den zweiten direkten Gruppenkonkurrenten der Denver Broncos den direkten Vergleich verloren. Zwei der ausstehenden drei Gruppenspiele der Patriots finden aber im heimischen Stadion statt (und zwar die beiden gegen die möglichen Playoff-Mitbewerber Miami und Buffalo) - allein diese beiden möglichen Heimspielsiege reichen den Patriots ja bereits zum Gruppensieg.

Für Miami und Buffalo geht es also realistischerweise nur noch um die Wild-Card-Chance - immerhin, darf man im Fall der Bills sicher und eigentlich auch für die Dolphins hinzufügen. Dass derzeit aber gleich fünf Teams mit7-4-Bilanz außer den vier Divisionstabellenführern vor Dolphins und Bills rangieren, relativiert deren 6-5-Bilanzen natürlich. Ihre beiden Spiele gegeneinander haben beide hinter sich, über die Platzierung in der Tabelle bei Sieggleichstand wie zurzeit entscheidet daher die Divisionsbilanz. Dies macht die Dolphins zum aussichtsreicheren Bewerber um Platz zwei hinter den Patriots - sie spielen noch zweimal gegen die Jets, während Buffalos einziges ausstehendes Gruppenspiel bei New England absolviert werden muss.

Für Buffalo ist die Lage hinsichtlich des großen Traums von den Playoffs viel weniger aussichtsreich, als die ungewohnte positive Bilanz die Bills-Fans glauben lässt. Außerhalb der Gruppe hat die Mannschaft nämlich keinen einzigen AFC-Gegner bezwingen können und hat damit unter allen Wild-Card-Aspiranten die schwächste Conference-Bilanz: Das heißt auf gut deutsch, die Bills müssten in den letzten fünf Wochen zweimal häufiger gewinnen als alle der derzeitigen 7-5-Teams bis auf eines. Wahrscheinlicher ist, dass die Dolphins am Ende Zweiter der AFC East werden. Aber für sie kommt es speziell auf die kommenden Spiele an: Ohne Sieg bei den Jets und im Anschluss daran einen Heimsieg gegen Baltimore wird man kaum zum wirklichen Contender. Zumal man bereits gegen die Kansas City Chiefs den direkten Vergleich verloren hat - während der Sieg gegen San Diego immer mehr an Wert verliert, je weiter die Chargers zurückfallen.

Auerbach - 26.11.2014

Bill Belichik peilt die Pole Position an.

Bill Belichik peilt die Pole Position an. (© Getty Images)

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