Missouri behält die Kontrolle
Die Missouri Tigers haben weiterhin ihr eigenes Schicksal in der SEC East in der Hand. Mit dem Sieg bei den Tennessee Volunteers ist das Team von Gary Pinkel einen Sieg vom erneuten Einzug ins SEC Championship Game entfernt. Diesen wollen sie nächste Woche gegen Arkansas einfahren. Dabei taten sie sich sehr, sehr schwer, konnten die Partie aber mit einem starken Schlussspurt letztlich für sich entscheiden. Für die Vols wäre ein Sieg das Ticket für ein Bowl Spiel gewesen. Die letzte Chance sich dafür zu qualifizieren haben sie nächste Woche im Duell mit dem großen Rivalen, den Vanderbilt Commodores.
Dennoch können sich auch die Gastgeber viel aus diesem Spiel ziehen. Das enge Spiel sorgt für positive Schlagzeilen, die zuletzt eher selten waren. Gegen Starting Middle Linebacker A.J. Johnson und Cornerback Michael Williams wird derzeit aufgrund eines Sexualdelikts ermittelt. Die vielen verletzten sorgten dafür, dass sieben True Freshman starteten.
Running Back Marcus Murphy erzielte die ersten Punkte des Abends für die Tigers. Aaron Medley verkürzte per Field Goal zum 3:7. Alex Ellis sorgte per Fake Field Goal dann sogar für die Führung. Patrick Ashford hatte ihn per Pass in Szene gesetzt. Murphy fand das zweite Mal die Endzone, bevor Medley zum 13:13 Pausenstand ausgleichen konnte.
Im dritten Viertel dominierten die beiden Verteidigungsreihen, Missouri erzielte lediglich ein Field Goal von Andrew Baggett. Im Schlussabschnitt bemühten sich die Tigers schnell um klare Verhältnisse. Quarterback Marty Mauck auf Jimmie Hunt über 73 Yards zum Touchdown brachte schon eine Vorentscheidung. Ein weiterer Score von Mauk, diesmal auf Bud Sasser machte endgültig den Deckel auf das Spiel. Die Vols versuchten noch einmal alles, doch zu mehr als einem weiteren Touchdown von Jason Croom reichte es nicht. Endstand 29:21 für die Tigers.
Christian Schimmel - 23.11.2014
Missouris Quarterback Marty Mauk sorgte mit zwei späten Touchdowns für die Entscheidung (© Getty Images)
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