8 wird gewünscht

Die erste College Football Saison mit Playoffs in der FBS Klasse ist noch nicht einmal zu Ende gespielt, da melden sich schon die ersten Head Coaches der insgesamt 128 Teams und plädieren für eine Systemänderung. ESPN hatte in dieser Woche zur Abstimmung eingeladen und bereits 44 Prozent der Übungsleiter plädieren zukünftig für acht Playoff Teams. Nur 29 Prozent sprachen sich für die aktuellen vier Teams aus. Genau 17 Prozent möchten sogar eine Aufstockung auf 16 Mannschaften. Vier Prozent der teilnehmenden Coaches (103) möchten überhaupt keine Playoffs erleben und jeweils zwei Prozent sprachen sich für Playoffs mit entweder sechs beziehungsweise zwölf Teams aus.

Interessant ist auch die gewünschte Strukturveränderung. Die meisten der 103 teilnehmenden Coaches möchten gerne, dass jeder Conference Champion der fünf stärksten Conferences automatisch für die Playoffs gesetzt wird. Danach sollen die nächsten drei Teams folgen, die entsprechend nachfolgend in der Rangliste gesetzt wurden.

Dieses Ergebnis hat dann natürlich auch sofort für rege Diskussionen gesorgt und der ACC Commissioner John Swofford gab zu bedenken, dass einige Power Conferences keine Mannschaften in die Playoffs entsenden können und die Fünft- beziehungsweise Sechstplatzierten auch nicht sehr glücklich über ihren Rang sein werden. Swofford glaubt ferner, dass die Diskussion nicht einfach ignoriert werden kann und denkt, wie der Commissioner der American Athletic Conference, Mike Aresco, dass ein Acht-Team-System irgendwann kommen wird, auch wenn es eine Reihe von Funktionären gibt, die darauf pochen, dass die aktuellen vier Mannschaften für die nächsten zwölf Jahre festgeschrieben sind und es keine Grundlage dafür gibt, diese Anzahl zu vergrößern, da dadurch zum Beispiel die reguläre Saison an Bedeutung verlieren wird und die sportliche Beanspruchung für die Spieler zu stark ansteigen wird.

Schlüter - 22.11.2014

John Swofford (© Getty Images)