Ohne Pass Rusher kein Sieg möglich

West Virginias Head Coach Dana Holgorsen vermisste seine Passabwehr.Wenn man sich die College Football Spiele der letzten Jahre zwischen West Virginia und Kansas State anschaut, dann wird der Betrachter schnell eine Parallele feststellen. K-State konnte stets seinen Vorteil aus West Virginias Fehlern ziehen. Nicht anders verlief das jüngste Match in der Geschichte der Rivalität beider Teams. Die Mountaineers erkämpften sich vier Mal durch Turnover zusätzliche Angriffsrechte, verpassten aber Punkte zu sammeln, als sie drei Mal in der Endzone standen und sahen ein wenig hilflos zu, als die Wildcats mit einem 26:20 Sieg am Donnerstag Abend im Milan Puskar Stadium davon zogen.

„Die Wildcats sind schon ein schwieriges Team. Es ist schwierig sie zu schlagen und man kann auch Fehler gegen sie produzieren. Wir haben heute Abend leider zu viele Fehler gemacht“, meinte auch West Virginias Head Coach Dana Holgorsen, der vor allem den Chancen der ersten beiden Viertel hinterhertrauerte. Zur Halbzeit hatte K-State bereits einen Fumble verursacht und minus drei Yards mit ihrem Laufspiel erzielt. Trotzdem lagen die Gäste mit 17:3 vorne. Die Wildkatzen benötigten für ihren
ersten Drive nur 49 Yards und acht Spielzüge, so dass bereits in der dritten Spielminute QB Robinson mit einem sieben-Yard-Pass auf Jake Waters die erste Führung herausspielte. Spektakulär agierten sie noch einmal in der letzten Minute des zweiten Quarters, als Tyler Lockett einen zu kurz gekickten Punt aufnahm und in die Endzone von West Virginia lief. „Es war ein schrecklicher Punt und wir haben versäumt den Returner auch noch zu tackeln, da sich das gesamte special Team nach rechts orientierte
und der Returner auf der linken Seite in die Endzone lief. Es war ohne Zweifel ein richtiges Big Play“, so Holgorsen, der sich auch daran erinnern konnte, dass Lockett zwei Touchdowns gegen West Virginias vor zwei Jahren fing. Er catchte damals 194 Yards und drei Punktewertungen, während er 2013 in Manhatten noch zwei Touchdowns fing. „Somit hat Lockett gegen uns insgesamt 27 Passfänge, 611 Yards und fünf Touchdowns erzielt und damit bewiesen, dass er ganz besonderer Spieler ist“, ergänzte Holgorsen, der es sich ausnahmsweise nicht nehmen ließ, Lockett persönlich zu dieser Leistung zu gratulieren.

Mit sich selbst ging Holgorsen allerdings schärfer ins Gericht. „Das Pass-Rushing War nicht existent. Wir liefen sechs Mal und wir wurden sechs Mal geblockt. K-State hatte andererseits vier Receiver auf dem Feld und sie schlossen Pass für Pass sauber ab. Eine Pass Defense ohne Pass Rusher macht einfach keinen Sinn und ist hilflos.“

So sollte West Virginia auch erst im dritten Viertel seinen ersten gelungenen langen Drive erfolgreich abschließen können. QB Howard führte sein Team mit einem sieben-Yard-Pass zum 10:20 Zwischenstand und auch im vierten Viertel konnte er aufgrund eines 53 Yards Passes auf Mario Alford den Abstand zum 17:23 etwas verkürzen. Insgesamt reichte sein Einsatz aber nicht aus, da die Wildcats es immer wieder verstanden, mit einer Reihe von Field Goals den Abstand über die Zeit zu retten.

Schlüter - 21.11.2014

West Virginias Head Coach Dana Holgorsen vermisste seine Passabwehr.

West Virginias Head Coach Dana Holgorsen vermisste seine Passabwehr. (© Getty Images)

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