Vorerst keine Gnade für Peterson

Viele hatten geglaubt im Fall von Adrian Peterson (dieser hatte im Mai seinen Sohn schwer misshandelt) würde die NFL relativ schnell einen Rückzieher machen und den Running Back wieder aktiv in das Geschehen eingreifen lassen. Doch dem ist nicht so. Der 29-Jährige bleibt mindestens bis zum 15. April 2015 gesperrt. Eine Gehaltszahlung erfolgt bis dahin auch nicht, sodass Peterson die Schwere seines Handelns auch deutlich im Portemonnaie spüren dürfte.

Auch nach diesem Termin ist die Zukunft von Peterson ungewiss. Zwar hatte er Anfang November mit der Staatsanwaltschaft einen Deal ausgehandelt und bekannte sich der groben Körperverletzung an seinem Sohn schuldig. So entging er einer Haftstrafe und muss lediglich 80 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und die Gerichtskosten in Höhe von rund 4.000 Dollar übernehmen. Doch ob er zumindest im nächsten Jahr wieder seiner Arbeit nachgehen kann, hängt auch vom weiteren Verlauf der Dinge ab, wie NFL Commissioner Roger Goodell betont. Wir müssen sehen wie kontinuierlich Peterson an seiner Therapie arbeitet und wie diese anschlägt, erst danach können wir über eine Rückkehr in die NFL reden, war die Quintessenz seiner Aussage in einem Brief an den bis kurzem noch als Star der Minnesota Vikings bejubelten Peterson.

Wittig - 20.11.2014

Adrian Peterson (© Getty Images)