Texans stutzen Browns zurecht

"Receiver" J.J. Watt bei seinem Touchdown.Eine Woche waren die Cleveland Browns Tabellenführer der AFC North. Das sie diese würden irgendwann wieder abgeben müssen, schien klar, doch nicht gegen die deutlich schwächer eingeschätzten Houston Texans. Die Texans mit Ersatz-Quarterback Ryan Mallett, einem starken Laufspiel und einer kompromisslosen Defense wiesen die Browns vor heimischer Kulisse deutlich mit 23:7 in die Schranken.

„Wie sind sehr enttäuscht. Wir hatten die letzten Wochen einen guten Lauf, waren ausgeruht und gut vorbereitet. Ich will auch keine Ausreden suchen. Wir sind heute von einem in allen Bereichen klar besseren Team deutlich geschlagen worden. Da gibt es nichts zu beschönigen“, präsentierte sich Browns-Head-Coach Mike Pettine sichtlich niedergeschlagen. Vielleicht waren die Browns auch ein wenig zu selbstsicher. So jedenfalls könnte man die Aussage von Quarterback Brian Hoyer auch deuten: „Wir sind mit einem guten Gefühl in die Partie gegangen, mussten aber einsehen, dass unsere Leistung doch noch nicht ausreicht. Wir müssen uns steigern.“

Bei den Texans war sein Gegenüber Ryan Mallet, der in vier NFL-Jahren nun endlich sein erstes NFL-Spiel von Beginn an bestritt, ob des Sieges und seiner zwei Touchdown-Pässe überglücklich. „Unsere Offensive Line hat die Defense der Browns komplett beherrscht. Aber dies war ja nur ein Spiel. Das müssen wir beibehalten, dann können wir in den folgenden Partien ebenfalls erfolgreich sein.“

Doch nicht nur die Offensive Line der Texans war dominant, das gleiche kann man auch von der Defensive Line der Texans und ihrem Starspieler J.J. Watt sagen. Watt produzierte zwar zwei „Roughing the Kicker Penalties“ kurz in Folge, die den Browns den weiteren Ballbesitz ermöglichten, aber ansonsten überwogen seine positiven Leistungen. Er erzielte einen Touchdown als Receiver, erreichte einen Quarterback Sack, fünf Tackles, eroberte ein Fumble und war ständig in Hoyers Nähe um Unruhe zu verbreiten. „Das war ein ziemlich produktiver Arbeitstags“, merkte er mit einem Grinsen an.

Weiterer Held der Texans war Rookie-Running Back Alfred Blue. Hinter der grandiosen Offensive Line erreichte er 156 Yards in 26 Läufen und schaffte so die Grundlage für die Überlegenheit der Texans. Insgesamt erreichten die Texans 213 Yards durch Laufspiel und waren 33:53 Minuten in Ballbesitz gegenüber 58 Yards und nur 26:07 Minuten Ballbesitz.

„Ich freue mich für unsere Spieler. Sie haben diese Woche unglaublich hart und konzentriert gearbeitet. Das spielfreie Wochenende zuvor hat uns natürlich auch geholfen. Es kam genau zum richtigen Zeitpunkt für uns. Aber hier herzukommen und so deutlich zu gewinnen, ist schon eine tolle Leistung unserer Spieler. Das war eine komplette und herausragende Mannschaftsleistung. Mit unserem Laufspiel und unserer Defense haben wir das Spiel und den Gegner kontrolliert“, zog Texans-Head-Coach Bill O'Brien die Bilanz der Partie.

Korber - 17.11.2014

"Receiver" J.J. Watt bei seinem Touchdown.

"Receiver" J.J. Watt bei seinem Touchdown. (© Getty Images)

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