Heimpleite für Saints
Auch Zuhause können die New Orleans Saints nicht mehr gewinnen: Eine Woche nachdem die Heimserie von elf Siegen in Folge im Superdome abgerissen ist, hagelte es gegen die Cincinnati Bengals eine deftige 10:27-Niederlage. Während die Saints in jeder anderen Division ihre Saison längst abhaken könnten, haben sie in der schwachen NFC South trotz 4-6-Bilanz weiterhin eine realistische Chance auf den Divisionssieg und Playoff-Einzug. "Sie waren uns in allen Belangen überlegen", gestand Head Coach Sean Payton. "Das nehme ich auf meine Kappe. Vor allem bei unserer Third-Down-Defense müssen wir uns steigern."
Die Bengals zeigten sich gut erholt von ihrem 3:24-Debakel in Cleveland vorige Woche und bleiben in der umkämpften AFC North gut im Rennen. Vor dem Monday Night Game von Divisionsrivale Pittsburgh in Tennessee stehen die Bengals vorerst sogar an der Spitze der Division. Der zuletzt vielkritisierte QB Andy Dalton lieferte eine tadellose Leistung mit einem Passer Rating von 143,9 und drei Touchdowns. Beim vorentscheidenden Drive im dritten Viertel, gleich nachdem die Saints auf 10:20 verkürzt hatten, bediente Dalton dreimal seinen Star-WR A.J. Green, darunter mit einem 38-Yard-Pass bei einem langen dritten Versuch und schließlich über 24 Yards zum Touchdown.
Die erste Halbzeit war noch geprägt von langen Angriffsserien der beiden Teams: Die Saints legten Drives mit 14 und 17 Plays hin, die Bengals ihrerseits mit 12 und 15 Plays. Während die Bengals daraus zehn Punkte Kapital schlagen konnte - auch wenn bei dem Touchdown eine gehörige Portion Glück dabei war, as TE Jermaine Gresham seinen eigenen Fumble in der Endzone eroberte -, betrug die Ausbeute der Gastgeber lediglich drei Punkte. Ein ausgespielter vierter Versuch der Saints an der Goalline blieb erfolglos. Schlimmer noch: Als die Bengals mit einer 10:3-Führung die letzten Sekunden der ersten Hälfte herunterlaufen wollten, fand Rookie-RB Jeremy Hill eine riesige Lücke in der Verteidigung und bereitete mit einem 62-Yard-Lauf ein Last-Second-Field-Goal von PK Mike Nugent vor. Im Anschluss fanden die Saints zu keinem Zeitpunkt zurück ins Spiel.
Thoben - 16.11.2014
Tadellos im Superdome: QB Andy Dalton (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
Die Deadline zur Unterschrift langfristiger Verträge für die mit dem Franchise Tag belegten Spieler endete am Dienstag um 22 Uhr deutscher Zeit; die großen Überraschungen blieben dabei jedoch bis kurz vor Fristende aus.
Insgesamt wurden neun Spieler und damit drei mehr als im Vorjahr mit dem Franchise Tag versehen: 2023 erhielten sechs...
Die Cleveland Browns haben ihre Offensive Line vor dem anstehenden Draft in Detroit in der Breite verstärkt: Germain Ifedi, mittlerweile weitgereist und zuletzt bei den Buffalo Bills unter Vertrag, unterschrieb in Cleveland.
Der mittlerweile 29-jährige wurde 2016 nach seiner Zeit am College bei den Texas A&M Aggies von den Seattle Seahawks...
Gefühlt hat sie nicht allzu lang gedauert, aber die Ära von Zach Wilson bei den New York Jets ist – wie erwartet – jetzt zu Ende gegangen. Für den Trausch zweier später Draftrundenpicks wechselt der einstige Hoffnungsträger zu den Denver Broncos.
Wilson war nach seiner Zeit am College bei Brigham Young (BYU) nach dem als "seit Jahren besten...
Die erste Runde der Draft hatte es durchaus auch wieder in sich. Wie so oft gab es Sieg, Verlierer und Überraschungen. Dass Sam Bradford als Nummer Eins der Draft bei den St. Louis Rams landen würde, darf getrost als „Business as usual“ bezeichnet werden. Dass die Big 12 aber in der ersten Runde gleich neun zukünftige NFL-Spieler stellen würde, ist schon...
