Gutes erstes Viertel reicht

Ben Roethlisberger hatte nicht den besten Tag erwischtIn den vergangenen beiden Wochen war er der Star: Steelers QB Ben Roethlisberger. Jeweils sechs Touchdown-Pässe gelangen dem Pro Bowl QB und sein Team sah aus wie ein heißer Anwärter auf den Super Bowl Sieg. Die Jets hingegen wurden Woche für Woche ihrer Favoritenrolle gerecht: auf einen Top5 Draftpick, denn seit dem Sieg über die noch immer sieglosen Oakland Raiders am ersten Spieltag konnte man nicht mehr gewinnen. Umso unglaublicher das Ergebnis am verangenen Sonntag im MetLife Stadium: Jets 20, Steelers 13.

"Erst haben wir Scheiße gespielt, aber am Ende lief es ganz flüssig" ist eine deutsche Fußballerweisheit, die auf die Leistung der Steelers passend wirkt. Bereits im ersten Viertel verloren die Steelers gegen die hervorragend eingestellte New Yorker Defensive die Partie. Nach einem Field Goal von K Nick Folk zum Auftakt, zwangen die Jets den Gegner zum Punt. Im nächsten Spielzug stellte Jets QB Michael Vick mit einem 67 Yard Pass auf WR T.J. Graham das 10:0 her. Ein Fumble unterlief kurz darauf Steelers WR Antonio Brown an der eigenen 20 Yard Linie, wenige Spielzüge später bringt der Pass von Vick auf TE Jace Amaro das 17:0.

Gerade als die Steelers kurz vor der Endzone der Jets stehen, unterläuft Roethlisberger der erste Fehlwurf, den Jets FS Jaiquawn Jarrett abfängt. Ein Punt der Jets wird von WR Antonio Brown fallengelassen und WR T.J. Graham sichert ihn sich. Der kurz darauf folgende Field Goal Versuch von K Nick Folk aus 45 Yards fliegt allerdings an den Torstangen vorbei. Besser macht es sein Gegenüber K Shaun Suisham eine Sekunde vor der Halbzeit aus 53 Yards und stellt den 17:3 Anschluss her.

Auch nach der Pause will beiden Teams nichts gelingen. Eine weitere Interception unterläuft Roethlisberger in der Hälfte der Jets, die mit einem Field Goal das 20:3 markieren können. Der Beginn des Schlusssviertels ist für die Steelers ebenfalls ungünstig: K Shaun Suisham vergibt aus 23 Yards, trifft aber siebeneinhalb Minuten vor dem Ende zum 20:6. Ein Fumble unterläuft Roethlisberger beim nächsten Angriffsversuch, doch kann er sich den Ball zurückholen. Der ausgespielte vierte Versuch kurz vor der Two-Minute Warning wird jedoch von den Jets gestoppt.

Alle Timeouts müssen die Steelers nehmen, bevor nach einem Punt der Jets Roethlisberger zu einem 80 Yard Pass auf WR Martavis Bryant ansetzt und auf 20:13 verkürzt. Zu spät allerdings diese Punkte, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, denn der anschließend notwendige Onside Kick wird von Jets WR Eric Decker gesichert, die Jets können danach abknien und sich den zweiten Saisonsieg sichern.

"Das wurde auch mal Zeit", war Jets Head Coach Rex Ryan nach dem Spiel erleichtert, dass die Negativserie seiner Mannschaft erst einmal gestoppt wurde. Zwar konnte er mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft nach dem ersten Viertel nicht wirklich zufrieden sein, doch reichte diese an diesem Spieltag zum Sieg.

Kurios waren dabei Spielbeginn und Spielende. Zu Anfang flog ein Flugzeug über das Stadion, das einen Banner hinter sich herzog: Jets - Rebuilding seit 1969. Am Ende des Spiels gab es fast eine Schlägerei, als Steelers Safety Mike Mitchell versuchte einen Fumble beim Abknien der Jets zu erzwingen. Jets Center Nick Mangold hatte aber aufgepasst und erwischte Mitchell mit einem Body Slam auf den Boden, was zu kurzen Handgreiflichkeiten zwischen den Teams führte.

Schüler - 10.11.2014

Ben Roethlisberger hatte nicht den besten Tag erwischt

Ben Roethlisberger hatte nicht den besten Tag erwischt (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow New York Jets - Pittsburgh Steelers (Getty Images)mehr News New York Jetswww.newyorkjets.commehr News Pittsburgh Steelerswww.steelers.comSpielplan/Tabellen New York JetsSpielplan/Tabellen Pittsburgh Steelers
Booking.com
New York Jets
New England Patriots
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: