Crimson Tide dominieren nur ein Viertel

Alabamas QB Blake Sims leistete sich zwei Fumble gegen Tennessee.Alabama hat in Knoxville mehr Mühe als erwartet gegen Tennessee gehabt, konnte sich aber trotz einer Vols Aufholjagd im Neyland Stadium mit 34:20 durchsetzen und bleibt somit ein heißer Kandidat für die Playoffs. Die Gastgeber müssen sich diese unnötige Niederlage selbst zuschreiben. Sie lagen bereits mit 0:27 hinter den Crimson Tide, schafften es jedoch im zweiten dritten Viertel 17 Punkte ohne Gegenantwort zu scoren. Am Ende der Partie erliefen sich die Volunteers insgesamt 181 Yards, soviel wie in dieser Saison noch kein Gegner von Alabama schaffte. Die 102455 College Football Fans sollten dann aber auch im dritten Viertel ein erneuten herben Rückschlag von Tennessee erleben. Alabamas Derrick Henry beendete den Vorwärtsdrang genauso schnell, wie er sich entwickelte. Sein 28 Yards Touchdownrun beraubte den Gastgebern jede Chance, auf eine Verbesserung des Resultates weiter zu hoffen. Als dann auch noch Aaron Medley im vierten Viertel sein zweites Field Goal zum 34:20 Endstand für Alabama kickte, war das Schicksal der Vols besiegelt.

Trotz des fulminanten Fehlstarts der Gastgeber muss man Tennessee zu Gute halten, dass sie auf Quarterback Justin Worley verzichten mussten, der verletzt an der Sideline das Spiel beobachtete und sah, wie der redshirted Sophomore Nathan Peterman ihn vertrat. Dessen Auftritt sollte nicht lange dauern. Nach zwei Angriffsspielzügen wurde er gegen Joshua Dobbs ersetzt, der letztlich zwei Touchdowns und 192 Yards produzierte.

Gegen die stark auftretende Offense der Crimson Tide durften aber die Volunteers Verteidiger insgesamt kein vierblättriges Kleeblatt gewinnen und mussten sich vorhalten lassen, vor allem im ersten Viertel die Partie aus den Händen gegeben zu haben. Zwei Pässe über 80 und 41 Yards auf Amari Cooper im ersten Durchgang garantierten einen Blitzstart der Gäste und ließen die Passverteidigung der Gastgeber wenig schmeichelhaft aussehen. Nicht anders sah die dritte Punktwertung von Alabama aus. Die Vols Defense konnte die straff marschierende Offense der Gäste nicht aufhalten und T.J. Yeldons ein Yard Run zum 20:0 war dann auch nur noch eine reine Formsache, wie das folgende 27:0, dass QB Blake Sims über 28 Yards selbst rushte.

Richtig souverän trat Alabama aber auch nicht nach der beendeten Rallye von Tennessee auf. Im vierten leistete sich Spielmacher Sims zwei unnötige Fumble kurz vor der generischen Endzone, die zwar diesmal nicht spielentscheidend verliefen, doch auch zeigten, dass Alabama nur vor der Pause richtig konzentriert zur Sache ging und Tennessee es stets nach dem Wiederanpfiff versuchte, etwas Sand in das Getriebe der Gegner zu streuen.

„Mit dem ersten Viertel war ich sehr zufrieden. Danach haben wir uns zu sehr ausgeruht und Tennessee agieren lassen. Diesen Jungs muss ich wirklich ein Lob aussprechen. Sie haben sich nicht aufgegeben und spielten weiter harten Football. Erst im dritten Viertel haben wir dieses Aufbäumen in den Griff bekommen. Wir konnten ab diesem Zeitpunkt auch die dritten Versuche von Tennessee besser stoppen und gaben damit unserer Offense die Möglichkeiten wieder zu punkten. Trotzdem bin ich mit unserer Defense nicht ganz zufrieden. Unsere Offense spielte 46 Spielzüge in den ersten beiden Vierteln, dadurch konnte sich unsere Defense genügend ausruhen. Wir konnten erst im dritten Viertel durch das wichtige 27:17 den Spieß erneut umdrehen. Doch insgesamt haben wir uns in der Defense in der zweiten Hälfte zu lange den Schneid abkaufen lassen. Auch hätten unsere zwei Fumble auf der Offenseseite kurz vor der Endzone nicht passieren dürfen. Insgesamt gesehen haben wir eine Menge Glück gehabt und es noch nicht geschafft, ein komplettes Spiel abzuliefern“, meinte ein launischer Nick Saban, der viel Verbesserungspotential bei seinem Team feststellte.

Schlüter - 26.10.2014

Alabamas QB Blake Sims leistete sich zwei Fumble gegen Tennessee.

Alabamas QB Blake Sims leistete sich zwei Fumble gegen Tennessee. (© Getty Images)

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