Georgia Tech schlägt fehlerhafte Panthers

Broderick Snoddy erlief 82 Yards und drei Touchdown und Georgia Tech nutzte sechs Turnovers der Pittsburgh Panthers für einen klaren 56-28 Sieg.

Die Yellow Jackets (6-3, 3-2 in der ACC) fanden nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Spur und führten schnell 28-0. Jeder Touchdown entstand durch ein vorangegangenes Fumble der Panthers.

Justin Thomas passte für 147 Yards und einen Touchdown und erlief zusätzlich 92 Yards und einen Touchdown. Georgia Tech erarbeitete sich 615 Total Yards gegen die Panthers, die als die viertbeste Defensive der Nation ins Spiel gingen. Die 56 Punkte der Yellow Jackets sind die meisten Punkten, die ein Gegner je im Heinz Field erzielte.

Pittsburghs bester Spieler war erneut RB James Conner, der 119 Rushing Yards verbuchen konnte und zusätzlich drei Touchdowns erlief. Pitt hatte 518 Total Yards, war aber nie richtig im Spiel.

Georgia Tech Coach Paul Johnson forderte mehr Aggressivität von seiner Defensive, nachdem man in der letzten Woche gegen North Carolina verloren und 579 Yards abgegeben hatte.

Pitt tat alles den Yellow Jackets dabei behilflich zu sein. In der ersten zehn Minuten hatte das Spiel schon fast einen komödiantischen Charakter. Pitt schenkte Georgia Tech praktisch eine hohe Führung. Die Panthers fumbleten gleich viermal bei ihren ersten sechs Versuchen, so als ob sie nach Möglichkeiten suchten den Yellow Jackets den Ball auf einem goldenen Tablett zu servieren.

Die Yellow Jackets nutzten die Fehler eiskalt aus und verwandelten ihre Chancen in Touchdowns. Ein 79 Yard Catch-and–Run von Charles Perkins und zwei erfolgreiche Läufe von Snoddy sorgten für eine frühe Entscheidung.

Aus reiner Verzweiflung sangen die Fans in der Student Section im Heinz Field „Hold the Ball“. Aber auch das half nicht. Voytik brachte einen Snap nicht unter Kontrolle und die Panthers mussten mit ansehen, wie den Yellow Jackets Fumble Recovery Nummer fünf im ersten Quarter gelang - vier mehr als ihnen bisher in der ganzen Saison gelungen waren.

Die Panthers fingen sich und verkürzten zur Halbzeit sogar auf 28-14. Conner verließ das Spiel kurzzeitig wegen einer Knieverletzung, aber kehrte zurück um gleich zweimal die Goal Line zu überqueren.

Georgia Tech verpasste kurz vor der Halbzeit ein Field Goal, doch machte bereits zu Beginn des dritten Viertels alles klar. Die Yellow Jackets eröffneten die zweite Halbzeit mit einem 75 Yard Touchdown-Drive. Die letzten 28 Yards erlief RB Snoddy. RB Synjyn Days erlief 110 Yards und der schnelle Snoddy war die richtige Alternative für die Läufe über die Außenseite.

Der Sieg von Georgia Tech schafft es nicht das Tabellenbild in der ACC Coastal Division zu entwirren. Sechs der sieben Mannschaften haben nun mindestens zwei Niederlagen. Das einzige Team mit einer Niederlage spielt nächste Woche im Heinz Field – die Duke Blue Devils. Derzeit sieht es so aus, als ob es den Blue Devils tatsächlich erneut gelingen könnte die ACC Coastal zu gewinnen. Konkurrenten bleiben die Yellow Jackets und Miami.

Bodenstein - 26.10.2014

Head Coach Paul Johnson und seine Yellow Jackets bleiben in der ACC Coastal im Rennen. (© Getty Images)