Wolverines im Derby chancenlos

Mit 186 Yards und elf Punkten gaben Devin Gardner und die Wolverines Offense eine weitere miserable Leistung ab.Das Spiel schien schon zu Ende, bevor es überhaupt begann: Die Spartans dominierten am gestrigen Abend ihren großen Rivalen, die Wolverines, und gewannen mit 35:11 deutlich. Dabei überbot Michigan State den Gegner mit 446 zu 186 Yards, als die Nummer acht der Nation Michigan in der ersten Halbzeit bei null Lauf-Yards hielt und Jeremy Langford selbst 177 Yards inklusive drei Touchdowns überbrücken konnte.

Die Mannschaft um den unter heftiger Kritik stehenden Brady Hoke hatte jedoch einige Chancen, das Match etwas spannender zu gestalten. Kurze Zeit nachdem Langford bei der ersten Offensivserie der Spartans über zwei Yards in die Endzone lief, bekamen die Wolverines den Ball an der gegnerischen 29 Yard Linie, doch Devin Gardner konnte den Ball nicht kontrollieren, den Michigan State für das Fumble sichern konnte.

Im zweiten Viertel erzielte dann die bis dato starke Defensive von Michigan ebenfalls einen Turnover und die Offensive übernahm an der gegnerischen 31 Yard Linie. Auch dieses Mal stoppten die Spartans die Gastmannschaft, die sich mit einem Field Goal begnügen mussten. Auf den erfolglosen Drive folgte eine explosive Serie von Michigan State, die sich über 73 Yards letztlich durch einen weiteren Touchdown von Langford in die Endzone kämpfen konnten.

Mit einem 3:14-Rückstand in die Pause gehend war für Michigan trotzdem noch alles möglich - wäre da nicht das miserable dritte Viertel gewesen. Nach sieben Minuten in der zweiten Halbzeit warf Gardner eine Interception, die RJ Williamson direkt über 29 Yards in sechs Punkte verwandeln konnte. Kurz darauf fand Connor Cook seinen Wide Receiver Tony Lippett über 70 Yards für den Touchdown und plötztlich waren die Spartans mit 28:3 außer Reichweite.

Im letzten Spielabschnitt antwortete Michigan noch mit einem ein Yard Touchdown-Lauf von De‘Veon Smith - das erste Mal, dass die Wolverines seit 2011, also seit 186 Minuten und acht Sekunden Spielzeit, gegen den Rivalen die Touchdown-Zone fanden - und einer Two-Point-Conversion, doch zum einen schaffte es auch Jeremy Langford 28 Sekunden vor Spielende noch einmal zu punkten, zum anderen kam der Versuch einer Aufholjagd auch mehr als spät.

Damit dürfte in Ann Arbor wieder die Eiszeit eingekehrt sein, nachdem man vor der letztwöchigen spielfreien Woche gegen Penn State gewinnen konnte. Die Saison ist mehr als verkorkst, bisher gingen die Wolverines in nur drei Partien als Sieger vom Feld. Michigan State stellt da derweil das genaue Gegenteil dar: Seit der einzigen Niederlage der Saison gegen Oregon dominieren die Spartans ihre Gegner und könnten tatsächlich eine Chance auf eine Playoffs-Teilnahme haben. In zwei Wochen geht es dann um alles oder nichts, denn gegen Ohio State trifft man auf den neben Nebraska größten Konkurrenten der Big Ten. Das Top-Spiel wird definitiv zeigen, wie gut die beiden Mannschaften wirklich sind - da war das Rivalitäts-Match gegen Michigan doch wirklich nur ein Vorgeschmack.

Kai Weiß - 26.10.2014

Mit 186 Yards und elf Punkten gaben Devin Gardner und die Wolverines Offense eine weitere miserable Leistung ab.

Mit 186 Yards und elf Punkten gaben Devin Gardner und die Wolverines Offense eine weitere miserable Leistung ab. (© Getty Images)

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