TCU rehabilitiert sich

QB Trevone Boykin zeigte eine starke Leistung gegen Oklahoma State.Eine Woche nach ihrer knappen 58:61 Niederlage gegen Baylor zeigte sich TCU sichtlich vom Schock erholt und hat am letzten Samstagabend wiederum Oklahoma State das Fürchten gelehrt. Ihre Offense zeigte in Fort Worth eine bemerkenswerte Show und mit Trevone Boykin gelang der 42:9 Kantersieg der Horned Frogs mit vereinten Kräften. Josh Doctson zeigte eine Reihe von 60 Yards Sprints und Boykin warf zwei Touchdown-Pässe über 77 und 84 Yards im ersten Viertel auf Doctson. „Wir kannten noch von der letzten Woche den schalen Geschmack in unseren Mündern und hatten uns vor dem Spiel geschworen, so etwas nicht wieder zu erleben. Wir spielten in allen vier Vierteln dominant“, meinte Boykin nach dem überzeugenden Erfolg und hatte auch gar nicht so unrecht. TCU gelang ein Blitzstart. Bereits nach dem ersten Viertel führten die gehörnten Frösche mit 21:3 und verwandelten jeden der vier Angriffsspiele in zählbare Punkte, während die Cowboys noch nicht einmal in die Nähe der gegnerischen Endzone kamen.
„Ich bin schon sehr stolz, wie die Jungs zurück geschlagen haben. Gegen Baylor war ich ein Verlierer, weil ich zu sehr auf die Defense gesetzt habe. So etwas sollte mir nicht noch einmal passieren“, ergänzte auch Head Coach Gary Patterson, während der Oklahoma State Coach Mike Gunda enttäuscht zu Protokoll gab, dass zwei Big Plays im ersten Viertel seinem Team sehr stark zugesetzt haben. „Ausserdem waren wir nicht in der Lage, durch unsere Offense zu punkten. Seit 2008, als wir mit 20:56 gegen Texas Tech verloren, haben wir nicht mehr so schlecht gespielt.“

Dabei spielte Boykin mit einem Schutzverband an seinem linken Arm und passte auch mit 26 kompletten Pässen nicht ausserordentlich auffällig. Vielmehr bestach er mit neun exzellenten Läufen und narrte die Cowboys Defense mit einem Trickspielzug. Mit B. J. Catalon stand zudem ein Running Back zur Verfügung, der 102 Yards erlief und zwei Touchdowns beisteuerte und sich auch durch harte Tackles nicht aufhalten ließ. Seine Leistung war aber auch nur möglich, weil Defensespieler, wie Kevin White ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Eine abgefangene Interception führte zum ersten Touchdownlauf für die Frogs. Es folgten schnell weitere Aktionen, die Oklahoma State das Wasser abgruben. Boykin bediente Doctson an der 40 Yard Line von TCU und der Receiver legte die restlichen 60 Yards zu Fuß zurück, um die nächsten Punkte zu platzieren. Der Cowboys QB Garman fand zudem auch keine Wege, sein Team aus der Misere zu befreien. Zehn Pässe warf er komplett und leistete sich insgesamt zwei Interceptions.

Die zweite Hälfte der Partie begann genauso, wie die erste. Boykins 22 Yards Touchdown-Pass führte erneut schnell zum Erfolg und ließ die Passabwehr von Oklahoma State erneut sehr passiv aussehen. Den Rest erledigte Aaron Green mit einem vier Yards Lauf, der schließlich den 42:9 Endstand manifestierte. Ob die TCU Fans noch größere Leistungen erwarten können, wollte Coach Patterson nicht ausschließen, schliesslich haben die Frogs erst zwei von drei Partien gegen Top 15 Teams überstanden und befinden sich im Mittelfeld der Big12 Konkurrenz. „Doch daran denke ich überhaupt nicht. Zunächst wollten wir nur dieses Match gewinnen und danach konzentrieren wir uns auf die kommende Partie.“


Schlüter - 19.10.2014

QB Trevone Boykin zeigte eine starke Leistung gegen Oklahoma State.

QB Trevone Boykin zeigte eine starke Leistung gegen Oklahoma State. (© Getty Images)

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