Jugend Länder Turnier vor dem Start

Es sind nur noch sieben Tage, bis am 18. Oktober um 9 Uhr der Kickoff zum ersten Spiel des Jugend Länder Turniers erfolgt. Dann heißt es direkt ran für die Jungs aus Baden-Württemberg. Sie treffen auf die Auswahl Berlin/Brandenburgs. Keine leichte Aufgabe. Parallel treffen die Teams aus Rheinland-Pfalz/Saarland und Bayern aufeinander. Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal, aber am Ende kann es nur einen Sieger geben. „Gewinner ist aber auf alle Fälle unser Sport“, sagt Jürgen Doh, Präsident der Arrows und gleichzeitig Jugendobmann Baden-Württembergs.

Und er weiß wovon er spricht, ist dies doch sein 20. Jugend Länder Turnier, dass er begleitet und nun erstmals auch ausrichtet. Er ist also seit Anfang an dabei. „Es ist unglaublich, was für eine Entwicklung die Jugend vollzogen hat!“ Doh schwärmt von der körperlichen Fitness und dem Footballverständnis, welches die Spieler auszeichnet. „Inzwischen haben die meisten Vereine verstanden, dass sie einen guten Unterbau brauchen. Jugendarbeit ist wichtig!“

Baden-Württemberg arbeitet bereits an einer U15 Auswahl. Andere Landesverbände auch, ein paar haben sie bereits. „Hier wird es bald auch ein Turnier geben können, wo sich die Besten messen.“ Und das ist laut Doh auch wichtig. Die Spieler brauchen den Vergleich, den Wettkampf. „Man kann vieles im Training beibringen, aber die meiste Erfahrung sammelt man auf dem Spielfeld!“

Das Glanzstück ist jedoch die U19. Seit Jahren hat sich Baden-Württemberg in der Spitze etabliert, war regelmäßig im Finale. Aber am Ende sprang in den letzten Jahren nur ein Turniersieg dabei heraus. „Ziel ist natürlich der Titel“, gibt Doh vor. Und warum auch nicht. Zwar ist jedes Jahr ein Neuanfang, aber die bisherige Konstanz der Auswahl Baden-Württemberg lässt Begehrlichkeiten zu. Und nachdem man das Vorbereitungsturnier in Heiligenstein gewinnen konnte, spricht einiges dafür, dass es möglich sein kann.

Der dickste Brocken wartet aber in der eigenen Vorrunde. Der Abonnement-Sieger aus Nordrhein-Westfalen enttäuschte letztes Jahr und verpasste erstmals seit langem das Finale. Im Prinzip erwarten viele, dass das letzte Vorrundenspiel der Gruppe Rot das vorweggenommene Finale ist. „NRW ist sicher heiß auf eine Rehabilitation und wer verliert, verpasst mit großer Wahrscheinlichkeit das Finale. Da geht es um Alles!“

Aber man darf die anderen Landesverbände nicht unterschätzen. So konnte sich überraschend Bayer im letzten Jahr durchsetzen. Überraschend aber nur bedingt, denn auch Bayern kämpften in den letzten Jahren immer um den Einzug ins Finale. Und in 2013 hat es endlich geklappt. Und wenn man erst mal im Finale ist, kann man alles schaffen. Das gilt genauso für die bereits erwähnten Teams aus Hamburg und Niedersachsen, die ebenfalls am Turnier teilnehmen.

„Wir sind gespannt, welchen Verlauf das Turnier nimmt und freuen uns auf ein schönes Turnier mit einem verdienten Sieger. Für mich darf das dann gerne Baden-Württemberg sein“, meint Doh.

Peter Lorenz - 12.10.2014

(© Verein)

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