Ducks bestrafen UCLAs Fehler

Oregon meldete sich eine Woche nach der überraschenden Heimniederlage gegen Arizona mit einem 42:30-Erfolg bei UCLA im Kreis der Playoff-Kandidaten zurück. Die Ducks zeigen zwar in der Abwehr nach wie vor zu viele Anfälligkeiten, aber zumindest die eigentliche „Trademark“ des Teams, die Offensive, war nach der schwachen Vorstellung in der Vorwoche deutlich stärker. Als Hauptgrund dafür machte man die Rückkehr von OT Jake Fisher, dem zusammen mit C Hroniss Grasu erfahrendsten Mann in der Offensive Line, verantwortlich. Der hatte verletzungsbedingt in den letzten beiden Spielen gefehlt, und das hatte maßgeblich zu den zwölf Quarterback Sacks und dem Rückgang in der Produktivität des Laufspiels in diesen Spielen beigetragen. „Er machte ein Big Play nach dem anderen“, lobte QB Marcus Mariota, der gegen Arizona besonders unter der schwachen Leistung der Offensive Line gelitten hatte, den Rückkehrer, aber auch den Rest der Linemen. „Hut ab vor den Jungs in der Linie. Sie wollten ein Zeichen setzen, und das haben sie getan“, so Mariota weiter. Gegen UCLA ließ die Offensive Line keinen Quarterback Sack zu, und auch das Laufspiel klappte wieder deutlich besser (6,1 Yards pro Lauf gegenüber 3,5 Yards pro Lauf gegen Arizona).

Der zweite Schlüssel zum Erfolg für Oregon waren UCLAs Fehler und die Konsequenz, mit der die Ducks diese bestraften. Deshalb grähmte man sich bei den Bruins auch vor allem über die eigenen Unzulänglichkeiten. „Wenn du gegen ein Team wie Oregon spielst, musst du nahezu perfekt spielen, um sie schlagen zu können. Ich denke, dass wir heute einige wirklich gute Sachen gemacht haben, aber wir haben uns einige Male selbst geschadet“, sagte UCLAs Head Coach Jim Mora später zur Leistung seines Teams. UCLA leistete sich zwei Ballverluste, die zu 14 Punkten für Oregon führten, und vergaben einen Field-Goal-Versuch. Fünf Minuten vor Ende des ersten Viertels verlor QB Brett Hundley bei einem Quarterback Sack durch OLB Tony Washington den Ball. Im nächsten Spielzug erzielte Mariota mit einem 13-Yard-Lauf den ersten Touchdown des Spiels. Im dritten Viertel endete UCLAs zweiter Angriff nach der Halbzeitpause im zweiten Spielzug mit einer Interception durch CB Ifo Ekpre-Olomu, der gegen Arizona einige ganz schwache Szenen gehabt hatte, plus 31-Yard-Return bis an die 4-Yard-Linie der Bruins. Dieses Mal fiel der Touchdown für die Gäste (4-Yard-Lauf von RB Royce Freeman zum 35:10 der Gäste) im zweiten Spielzug nach dem Ballverlust.

Oregon hatte sich die klare Führung aber auch aus eigener Kraft erarbeitet, mit zwei längeren Angriffen im zweiten Viertel (neun Spielzüge und 72 Yards zum 15:3, neun Spielzüge und 77 Yards zum 21:3) und einem weiteren beim ersten Ballbesitz in der zweiten Halbzeit (zehn Spielzüge und 80 Yards zum 28:10). UCLA konnte sich erst nach einer zwischenzeitlichen 42:10-Führung für die Ducks etwas besser in Szene setzen, aber trotz der am Ende noch 30 erzielten Punkte hatte UCLA nie eine Chance, das Spiel noch zu drehen. Optisch etwas geschönt wurde das Ergebnis, weil UCLA nach dem Touchdown zum 24:42 knapp viereinhalb Minuten vor Spielende mit einem Onside Kick erfolgreich war und knapp eineinhalb Minuten später den Touchdown zum 30:42 erzielte. Beim zwangsläufig folgenden erneuten Onside-Kick-Versuch der Bruins landete der Ball bei den Ducks, und die holten im zweiten Spielzug einen neuen First Down und konnten dann die Zeit ablaufen lassen.

Hoch - 12.10.2014

(© University of Oregon)

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