Redskins verbessert, aber Champion zu stark

Russel Wilson lief in Washington locker zum Sieg.Mit insgesamt 225 Yards Raumgewinn am Boden dominierte die Offense der Seattle Seahawks das Spiel beim 27:17-Sieg gegen die Washington Redskins. Die Redskins bekamen vor allem QB Russell Wilson nie wirklich in den Griff. Mit 122 Yards Raumgewinn bei insgesamt elf Läufen (im Schnitt 11,1 Yards pro Laufspielzug) war Wilson kaum zu stoppen und markierte auch einen Touchdown selbst. Dass die Redskins sich augenscheinlich auf Marshawn Lynch konzentrierten und den bei 17 Läufen auf für ihn eher unterdurchschnittliche 72 Yards hielten, war so nur ein Teilerfolg. Die Offense der Washington Redskins selbst kam lediglich auf 32 Yards Raumgewinn am Boden - da hatten sowohl Wilson als auch Lynch jeder für sich eine größere Ausbeute.

Wenn der Gegner 6,3 Yards pro Lauf macht, man selbst aber lediglich 1,9 Yards schafft, ist es schwer ein Spiel zu gewinnen. Knapp 35 Minuten war Seattle am Ende insgesamt im Ballbesitz. Dass es am Ende kein auch im Ergebnis deutlicherer Erfolg wurde, lag primär daran, dass die Seahawks das Spiel jederzeit kontrollierten und nicht unbedingt mehr taten als nötig. Außerdem vermieden die Redskins jegliche Turnovers, für sie ein deutliches Zeichen für beginnenden Fortschritt auch unter Führung von Ersatz-QB Kirk Cousins.

Nur blieb auch der Champion in dieser Hinsicht fehlerfrei und ging in der ersten Hälfte durch einen Touchdown-Pass von Wilson, ein Field Goal und einen Touchdown-Lauf vom Quarterback mit 17:0 in Führung. Den Redskins erlaubte man in dieser Phase bei drei aufeinander folgenden Angriffsserien kein First Down und insgesamt nur 12 Yards Raumgewinn. Kurz vor der Pause hatte der Gastgeber dann mit einem 60-Yard-Touchdown-Pass immerhin noch ein Big Play zum Anschluss-Touchdown im Repertoire. Aber nachdem die Redskins nach Wiederbeginn mit einem Field Goal noch näher herankamen, zog die Seahawks-Defense die Schlinge wieder etwas fester und erlaubte beinahe wie in der ersten Hälfte dem Gegner in dessen nächsten drei Angriffsserien nur 30 Yards beziehungsweise ein First Down. Der eigene Angriff sorgte derweil mit dem Touchdown von Lynch zum 24:10 für die Vorentscheidung.

Auerbach - 09.10.2014

Russel Wilson lief in Washington locker zum Sieg.

Russel Wilson lief in Washington locker zum Sieg. (© Getty Images)

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