Mühevoller Sieg für Stanford

David ShawStanford bleibt mit einem 20:13-Erfolg bei Washington im Rennen um einen Platz im Pac-12 Championship Game, aber freuen konnte man sich beim Sieger nur über das Ergebnis, über den Spielverlauf weniger. Wie schon bei der Heimniederlage gegen USC Anfang September war man drauf und dran, ein Spiel, das man bei Zeiten für sich hätte entscheiden können, noch zu verlieren. Die Gründe dafür waren auch in Seattle zu viele Fehler und die mangelhafte Chancenverwertung der Offense. Head Coach David Shaw bezeichnete die Leistung des Angriffs später als “semi-efficent” und “sloppy”. „ Unsere Abwehr spielt extrem gut. Was den Rest des Teams betrifft - wenn wir es abstellen können, den Ball zu verlieren, Strafen zu kassieren, die uns Punkte kosten, und damit aufhören, Field-Goal-Möglichkeiten zu vergeben, haben wir eine Chance, wirklich gut zu sein. Aber wir werden unser Potenzial nie voll ausschöpfen, wenn wir rückwärts marschieren“, so Shaw zur Leistung seines Teams.

Dass es am Ende doch noch reichte, verdankte Stanford, wie von Shaw schon erwähnt, der starken Leistung der Abwehr, aber auch einer riskanten taktischen Entscheidung des Grgners, die sich nicht auszahlte. Beim Spielstand von 13:13 hatte sich Washington in elf Spielzügen von der eigenen 10-Yard-Linie bis an die eigene 47-Yard-Linie vorgearbeitet, wurde dann aber gestoppt und brauchte bei einem vierten Versuch neun Yards zum neuen First Down. Ein Punt wäre die normale Entscheidung gewesen. Washington aber spielte aus der Punt-Formation einen Lauf, der keinen Raumgewinn brachte. Sechs Spielzüge danach erzielte QB Kevin Hogan mit einem 5-Yard-Lauf den Touchdown zum 20:13 für Stanford viereinhalb Minuten vor Spielende. „Sie (die Spieler) können den Spielzug noch ändern, abhängig von dem, was sie (an der Linie) sehen. Wir hätten das auch besser ausführen müssen, aber es waren auch einfach zu viele Yards. Wir hätten den Spielzug noch ändern müssen. Das geht auf meine Kappe, nicht auf die der Jungs“, sagte Washingtons Head Coach Chris Petersen später zu dem missglückten Punt-Fake. Sein Team kam nach Stanfords Touchdown noch zweimal in Ballbesitz, musste aber einmal punten und wurde elf Sekunden vor Spielende mit einem Lauf im vierten Versuch an Stanfords 36-Yard-Linie gestoppt.

Stanford hatte mehr vom Spiel, am Ende mehr als doppelt so viele Yards geholt wie der Gegner und war gegen die Abwehr der Huskies vor allem mit Läufen erfolgreich (bei 40 Läufen im Schnitt 4.7 Yards pro Lauf). Und man legte bis Angang des zweiten Viertels auch eine verdiente 10:0-Führung vor. Danach brachte man sich aber mit einer Reihe von Fehlern immer wieder um den Lohn der Arbeit. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit verlor RB Remound Wright bei einem Tackle im eigenen Backfield den Ball, den LB Shaq Thompson aufnahm und mit einem 32-Yard-Return zum Ausgleich in die Endzone trug. In der zweiten Halbzeit endete Stanfords erster Ballbesitz mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch (46 Yards), der zweite im zweiten Spielzug mit einer Interception, und nach gut zwei Minuten im vierten Viertel verlor Hogan am Ende eines 5-Yard-Laufes beim Tackle den Ball an Washingtons 10-Yard-Linie.

Hoch - 28.09.2014

David Shaw

David Shaw (© Getty Images)

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