Buckeyes Offense überrollt Bearcats

J. T. Barrett warf für 330 Yards und vier Touchdowns.Seit 1921 haben die Ohio State Buckeyes nicht mehr gegen ein Team aus demselben Bundesstaat verloren. Das sind 93 Jahre und 39 Spiele. Demnach ist es kein Wunder, dass die Mannschaft besonders motiviert ins Match gegen die Cincinnati Bearcats ging. Am Samstagnachmittag überrollten sie die gegnerische Defensive mit schwindelerregenden 710 Yards und 50 Punkten. Da konnten nicht einmal Gunner Kiel & Co. mithalten, die es auf 28 Punkte brachten. Damit wurde die innerstaatliche Bilanz auf 40 Siege zu null Niederlage ausgebaut.

Allerdings war das Spiel deutlich spannender als erwartet. Zwar konnten sich die Buckeyes schnell durch zwei Touchdown-Pässe von J. T. Barrett, zwei Touchdown-Läufe und einem Safety eine 23:7-Führung erarbeiten, nachdem Kiel den Receiver Chris Moore über 60 Yards für sechs Punkte fand. Doch die Bearcats antworteten zügig: Zuerst spielte Kiel seinen Teamkollegen Johnny Holton über 19 Yards für den Touchdown an, dann folgte ein weiterer Touchdown-Pass zu Chris Moore, dieses Mal über 83 Yards.

Nach einem Field Goal von Ohio State zum Start der zweiten Halbzeit patzte die Buckeyes Defensive erneut und Chris Moore hatte wieder freie Bahn. Ein 78 Yard Touchdown verkürzte den Rückstand für Cincinnati auf fünf Punkte. Auch ein zusätzliches Field Goal der Heimmannschaft und ein punktreicher Pass von Barrett zu Dontre Wilson, konnte das Match noch nicht frühzeitig entscheiden.

Erst als der Quarterback, der dieses Jahr den verletzten Braxton Miller ersetzt, Devin Smith über 34 Yards für den Touchdown und der 50:28-Führung anspielte, beruhigte sich das Team, welches eine Zuschauerzahl von 108.362 - ein Stadionrekord - zufriedenstellen musste.

Obwohl Ohio State letztlich doch recht deutlich gewann, war Urban Meyer alles andere als glücklich, besonders mit der Passverteidigung, die Gunner Kiel für 352 Yards und vier Touchdowns werfen ließ. „Wir müssen das in Ordnung bringen“, meinte der Coach nach dem Spiel. „Wir können in keinem Championship-Match auftreten, wenn wir so weiterspielen.“

Dennoch, die Offensive konnte dagegen umso mehr überzeugen: J. T. Barrett erzielte 330 Yards und vier Touchdowns, und Ezekiel Elliott lief für 182 Yards, die meisten eines Buckeye Running Backs gegen ein Team außerhalb der eigenen Conference seit 2002.

Von der schockierenden Niederlage vor drei Wochen gegen Virginia Tech hat sich die Mannschaft damit definitiv wieder erholt. In den letzten zwei Spielen erzielten sie insgesamt 116 Punkte und verbesserten ihre Bilanz auf drei Siege zu einer Niederlage. Ab sofort spielen die Buckeyes nur noch gegen Big Ten-Gegner, inklusive gegen die Michigan State Spartans am 8. November. Würde sich Ohio State ungeschlagen durch die restliche Saison arbeiten, dürfte die Teilnahme am Big Ten Championship-Spiel weiterhin im Bereich des Möglichen sein.

Kai Weiß - 28.09.2014

J. T. Barrett warf für 330 Yards und vier Touchdowns.

J. T. Barrett warf für 330 Yards und vier Touchdowns. (© Getty Images)

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