Cincinnati Bengals haben Spaß

Touchdown durch Andy Dalton.„Es macht uns zur Zeit richtig viel Spaß“, strahlte Bengals-Quarterback Andy Dalton nach der Partie. Er hatte auch allen Grund dazu. Seine Bengals siegten auch im dritten Spiel in Folge. Opfer waren diesmal die Tennessee Titans, welche mit 33:7 nach Hause geschickt wurden. Damit sind die Bengals nach drei Spieltagen noch immer ungeschlagen, zum ersten Mal wieder seit der Saison 2006, und die Fans fragen sich, wie gut ihre Bengals noch werden können. In zwei Wochen werden sie es wohl wissen, wenn die Bengals, nächste Woche spielfrei, auf die New England Patriots treffen.

So chancenlos wie das Ergebnis vermuten lässt, waren die Titans jedoch nicht. Im Gegenteil. Zur Halbzeit führten sie sogar in den meistens statistischen Kategorien, nur eben nicht in der Entscheidenden. Viele Fehler und die mangelnde Chancenauswertung sorgten für ein 0:19 aus Sicht der Titans. Die Bengals ihrerseits spielten ihr Pensum souverän herunter und konnten sich sogar einige Tricks erlauben.

QB Andy Dalton trug sich dabei bereits im ersten Viertel als erster Quarterback in die Geschichte der Bengals ein, als er einen Touchdown-Pass fing. Ausgangspunkt war dabei wieder einmal WR Mohamed Sanu. Die Bengals hatten die 18-Yard-Linie der Titans erreicht, als Sanu, im Backfield postiert, einen Pitch von Dalton aufnahm und zur rechten Seite lief. Dalton, von der Abwehr unbeobachtet, stahl sich derweil zur linken Außenseite davon, nur um wenig später den Pass von Sanu quer über das Feld zu empfangen. Doch es gab einen Titans-Spieler, der aufgepasst hatte.

CB Bidi Wreh-Wilson erkannte den Spielzug und stürmte auf Dalton zu. Allerdings entschied sich Wreh-Wilson ein Risiko einzugehen, und versuchte, den Ball abzufangen. Zu verlockend erschien wohl die Aussicht, selbst eine Interception und anschließend einen Touchdown zu erzielen. Doch er verpasste den Ball. Dalton konnte diesen fangen und zum 10:0 für die Bengals in die Endzone hechten.

„Wir haben die ganze Woche im Training darüber spekuliert, wer wohl den ersten Touchdown macht, ich oder unsere Receiver“, erklärte Andy Dalton nach der Partie mit einem breiten Grinsen. „Ich hatte eigentlich fest damit gerechnet, sofort getackelt zu werden. So war es jedenfalls immer im Training. Aber irgendwie konnte ich in die Endzone laufen. Es ging alles so schnell, das ich gar nicht genau weiß, was da eigentlich genau passiert ist.“

Und obwohl die Partie rein optisch ausgeglichen wirkte, bauten die Bengals ihren Vorsprung auch weiter kontinuierlich aus. Nach dem zweiten verschossenen Field Goal der Titans sorgte ein Holding in deren eigener Endzone für einen Safety (12:0). Und nach einer Interception von DE Robert Geathers erhöhte RB Giovani Bernard wenig später auf 19:0. Die Titans ihrerseits beendeten die erste Halbzeit mit einem weiteren Patzer, als Bengals-FS Reggie Nelson einen Pass von Titans-QB Jake Locker in der Endzone der Bengals abfangen konnte.

Falls die Titans noch Hoffnungen hatten, das Spiel drehen zu können, dann wurden diese spätestens mit der zweiten Serie der Bengals in der zweiten Halbzeit beerdigt. Mit einer sehenswerten Angriffssequenz über 80 Yards in 14 Spielzügen, abgeschlossen von RB Jeremy Hill, machten die Bengals mit dem 26:0 den Deckel auf diese Partie.

„Das war unsere beste Saisonleistung bisher. Wir haben in der Offense fast fehlerfrei gespielt und unsere Defense hat fast nichts zugelassen. Aber es sind erst drei Spieltage. Mit drei Siegen aus drei Spielen können wir uns die Aufmerksamkeit der Patriots nun aber sicher sein“, antwortete Head Coach Marvin Lewis auf die Frage nach dem kommenden Kontrahenten.

Korber - 22.09.2014

Touchdown durch Andy Dalton.

Touchdown durch Andy Dalton. (© Getty Images)

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