Cowboys verbessert, Titans schwach

DeMarco Murray drehte auf.Nicht viel, aber angesichts eines recht desolaten Gegners ausreichend verbessert, präsentierten sich die Dallas Cowboys in ihrem zweiten Saisonspiel bei den Tennessee Titans. Obwohl die Offensive Line QB Tony Romo nicht immer wirklich schützen konnte, der Star-Quarterback schon in der ersten Hälfte dreimal hinter der Line of Scrimmage zu Boden musste und so das Passspiel noch weit von dem entfernt war, was man sich in Dallas von ihm verspricht, siegten die Cowboys am Ende locker 26:10.

Denn zum einen sprang DeMarco Murray mit seinen Läufen in die Bresche: 220 Yards aus Laufspiel erzielten die Cowboys insgesamt, mit 167 Yards Raumgewinn bei insgesamt 29 Läufen (im Schnitt 5,8 Yards pro Laufspielzug) war es vor allem Murray, der kaum zu stoppen war und nach Dan Baileys Field Goal zur Führung zu Ende des ersten Viertels kurz nach dem ersten Seitenwechsel auch einen Touchdown zum 10:0 markierte. Die Offense der Tennessee Titans kam insgesamt nur auf 82 Yards aus Laufspiel - weniger als die Hälfte von Murrays Ausbeute. Vor allem in der ersten Hälfte war nichts davon zu sehen, was QB Jake Locker noch zum Saisonauftakt ausgezeichnet hatte: Gerade einmal zwei First Downs schafften die Titans in der ersten Hälfte, und dies erst nachdem Locker die erste von zwei Interceptions im Spiel geworfen hatte, was den Cowboys die Grundlage zu Murrays Touchdown geboten hatte. Und dies war die zweite erfreuliche Erkenntnis für Cowboys-Fans: Zumindest gegen Gegner wie die Titans hat die so oft gescholtene Defense aus Dallas doch genügend Power, um auch einmal spielentscheidend einzugreifen, wenn es für Romo und Co. immer noch nicht so ganz rund läuft.

Erst im dritten Viertel legten die Titans einen Zwischenspurt ein und kamen zu ihrem Field Goal und dem Touchdown zum 10:16. Doch die Cowboys zehrten weiter von den insgesamt drei Bailey-Field-Goals der ersten Hälfte und spielten nun ihre beste Angriffsserie der gesamten Partie, die Romo per Pass auf Dez Bryant zum 23:10 abschloss. Und gerade als Locker als Antwort darauf auf dem Weg zur dritten erfolgreichen Angriffsserie schien, sorgte die Defense für das entscheidende Big Play: Rolando McClain fing einen weiteren schwachen Pass von Locker ab und hätte den Ball wohl auch zum verdienten Touchdown zurücktragen können, hätten die Referees nicht ursprünglich die Interception nicht werten wollen.

Nach Videobegutachtung bekamen die Cowboys so nur das Angriffsrecht, aber auch dies war im letzten Viertel schließlich einiges wert. Mit der ersten ihrer zwei langen Sechs-Minuten-Angriffsserien des Schlussabschnitts kamen die Gäste so zum vierten Bailey-Field-Goal und damit der 26:10-Entscheidung. Vor allem in den Angriffsserien der zweiten Hälfte zeigten sich die Cowboys dabei in der Verwertung von Third Downs ungeheuer effektiv. Insgesamt kamen sie in der Partie bei 16 Third Downs neun Mal zu neuen First Downs, dies entsprach 56,3 Prozent. Tennessee hielt da mit der Quote von 20,0 Prozent (zwei von zehn) nicht mit, und die Cowboys hatten am Ende mit mehr als 41 Minuten in Ballbesitz das Spiel völlig unter Kontrolle. Auch die Effektivität in der Red Zone zahlte sich für die Dallas Cowboys aus. Aus drei Gelegenheiten machte man zwei Mal Punkte. Die Tennessee Titans gingen bei ihrem einzigen tiefen Vorstoß leer aus.

Auerbach - 15.09.2014

DeMarco Murray drehte auf.

DeMarco Murray drehte auf. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Tennessee Titans - Dallas Cowboys (Getty Images)mehr News Dallas Cowboyswww.dallascowboys.commehr News Tennessee Titanswww.titansonline.comSpielplan/Tabellen Dallas CowboysSpielplan/Tabellen Tennessee Titans
Booking.com
Tennessee Titans
AFC North
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: