Cincinnati dominiert Falcons

Mohamd Sanu erzielte den spektakulärsten Touchdowns der Partie.Wenig Mühe hatten die Cincinnati Bengals bei ihrem ersten Heimsieg der Saison, einem deutlichen 24:10 über die enttäuschenden Atlanta Falcons, die mit der Niederlage in dieser Höhe noch zufrieden sein dürfen. Die Bengals hatten wieder einmal Chancen zu Hauf, die sie vielfach jedoch ungenutzt ließen. Im Kontrast zur Vorwoche konnte Kicke Mike Nugent nur einen von vier Field Goal-Versuchen erfolgreich beenden. Und auch sonst war das Spiel der Bengals wieder angereichert mit Patzern und Penalties zur Genüge. Dennoch war der Sieg gegen die Atlanta Falcons zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Schon zur Halbzeit hatten die Bengals eine erdrückende Überlegenheit erspielt. Doch der Unterschied im Raumgewinn von 292 zu 98 Yards spiegelte sich in dem dünnen 10:3-Vorsprung nicht wieder. Giovani Bernard zeichnete für das einzige Highlight der Partie bis zu diesem Zeitpunkt verantwortlich. Ein Paukenschlag in der zweiten Hälfte sollte dann für die Entscheidung sorgen.

Mitte des dritten Viertels, die Falcons immer noch mit sieben Punkten in Rückstand, wollten die Coaches der Falcons die Wende erzwingen. Die Bengals standen an der eigenen 23-Yard-Linie, der Zeitpunkt, ein besonderes Risiko einzugehen, erschien günstig. Mit acht Spielern, einem sogenannten „All Out Blitz“ attackierten die Falcons QB Andy Dalton. Üblicherweise stehen in einer solchen Situation nicht genügend Offensivspieler zur Abwehr der Attacke zur Verfügung. Der Quarterback muss den Ball also schnell loswerden, egal wie.

WR Mohamad Sanu hatte die Situation blitzschnell erkannt und bot sich mit einem kurzen Slant über die Mitte als Anspielstation an, welche Dalton dankend entgegennahm. Der Rest war ein Sprint über das gesamte Feld in die naturgemäß völlig entblößte Abwehr der Falcons. „Ich hatte schon an der Aufstellung gesehen, dass sie sich mit allen Spieler attackieren würden. Mo hat gut reagiert und der Rest war einfach“, kommentierte Dalton die Situation.

Ein paar Minuten später sorgte RB Jeremy Hill mit seinem ersten Touchdown als Profi für das 24:3 und für die endgültige Entscheidung zugunsten der Bengals, auch wenn den Falcons noch eine kleine Ergebniskorrektur gelang.

„Unser Spiel in der Red Zone muss unbedingt besser werden. Wir haben wieder zu viele gute Chancen vergeben. Aber wir haben die Partie dennoch in allen Phasen kontrolliert und verdient gewonnen. Wenn wir aber ein großes Footballteam werden wollen, dann müssen wir eine solche Überlegenheit in mehr Punkte umsetzen“, schaute Bengals-Head-Coach Marvin Lewis schon wieder nach vorne.

Korber - 15.09.2014

Mohamd Sanu erzielte den spektakulärsten Touchdowns der Partie.

Mohamd Sanu erzielte den spektakulärsten Touchdowns der Partie. (© Getty Images)

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