Cyclones siegen im Iowa-Duell

Jake Rudock und die Hawkeyes Offense war in der ersten Halbzeit noch explosiv, doch wurde in der zweiten Hälfte von den Cyclones kaltgestellt.Die Big Ten ist in der Krise, so viel stand schon nach zwei Wochen der College Football Saison fest. Auch diesen Samstag lief es nicht sonderlich besser, wieder kam die Misere in einem weiteren Match zum Vorschein, als die Iowa Hawkeyes gegen ihren Rivalen, den Iowa State Cyclones aus der Big 12 Conference, im letzten Viertel 20:17 verloren, nachdem sie zur Halbzeit schon 14:3 führten. Es war der dritte Erfolg für Iowa State in den letzten vier jährlichen Aufeinandertreffen und damit der Erhalt einer weiteren Cy-Hawk Trophy, die dem Sieger übergeben wird.

In der ersten Hälfte dominierten die Hawkeyes in allen Belangen. Ihre zweite Offensivserie verwandelte der Running Back Mark Weisman in einen Touchdown und nach einem von den Defensiven überragenden ersten Spielabschnitt und einem 47 Yard Field Goal des Cyclone Cole Netten rannte auch der Quarterback Jack Rudock über fünf Yards in die Endzone, um Iowa eine vermeintlich sichere 14:3-Führung zu geben. Während des Drives hatten sich die Hawkeyes ungewöhnlicherweise bei 4th & 8 an der gegnerischen 16 Yard Linie dazu entschieden, kein Field Goal zu versuchen, sondern führten den Spielzug erfolgreich mit einem 10 Yard Pass von Rudock zu seinem Receiver Jacob Hillyer aus. Grund für diese riskante Entscheidung waren drei misslungene Field Goals aus weniger als 40 Yards im Spiel in der letzten Woche.

Die Cyclones wollten derweil einfach nicht ins Match finden, dabei hatten sie zum Ende der ersten Hälfte noch einen Weg in die Red Zone der Hawkeyes gefunden. Doch der Running Back DeVondrick Nealy konnte an der zwei Yard Linie, also ganz kurz vor der Endzone, den Ball nicht unter Kontrolle behalten. Das Fumble wurde von Quinton Alston erzwungen und das Spielgerät von Greg Mabin gesichert.

Iowa hatte sich jedoch schon etwas zu sicher gefühlt: Mitte des dritten Viertels starteten die Cyclones ihre Aufholjagd. Der Quarterback Sam B. Richardson spielte den Tight End E. J. Bibbs bei 4th & Goal für den Touchdown an. Auch dies war ein riskante Maßnahme und auch sie war erfolgreich. Der mächtig unter Druck geratene Richardson warf in letzter Sekunde zu Bibbs, nur auftretend mit dem hinteren Fuß. Und der Tight End konnte den Ball kurz vor dem Aufprall noch unter Kontrolle bringen.

Zum ersten Mal in Führung ging Iowa State dann knapp 14 Minuten später, siebeneinhalb Minuten vor Spielende, als Richardson dieses Mal seinen Running Back Nealy fand, der seinen Fehler aus der ersten Hälfte mit einem 27 Yard Touchdown wieder gutmachen konnte. Die Cyclones überbrückten bei der Offensivserie insgesamt 92 Yards.

Vier Minuten vor Schluss konnten sich dann endlich die Hawkeyes wieder zurückmelden: Ein 44 Yard Field Goal von Marshall Koehn sorgte für die ersten Punkte der Halbzeit und dem Ausgleich. Im Gegenzug konnte sich aber auch Iowa State vorwärts arbeiten und gleichzeitig die Restzeit dahinschmelzen lassen. So war es Cole Netten, der in den finalen Sekunden das 24 Yard Field Goal verwandelte. Der Kicker hatte es zuerst verfehlt, doch Kirk Ferentz, der Hawkeye-Coach, wollte ihn durch eine Timeout noch verunsichern - eine schwere Fehlentscheidung, wie sich herausstellte, denn der zweite Versuch war erfolgreich.

Den Sieg hatte Iowa State auch bitter nötig: Nache einem misslungenen Fehlstart (34:14-Niederlage gegen North Dakota State und 32:28-Niederlage gegen Kansas State) musste ein Sieg her, vor allem da in den nächsten beiden Matches die Baylor Bears und Oklahoma State Cowboys warten. Zuvor haben die Hawkeyes aber noch eine spielfreie Woche vor sich. Für Iowa geht es währenddessen sofort weiter, dieses Mal nach Pittsburgh. Das Spiel gegen die Panthers startet nächsten Samstag ab 18 Uhr deutscher Zeit.

Kai Weiß - 14.09.2014

Jake Rudock und die Hawkeyes Offense war in der ersten Halbzeit noch explosiv, doch wurde in der zweiten Hälfte von den Cyclones kaltgestellt.

Jake Rudock und die Hawkeyes Offense war in der ersten Halbzeit noch explosiv, doch wurde in der zweiten Hälfte von den Cyclones kaltgestellt. (© Getty Images)

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