Panther: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Letzter Akt für die Düsseldorf Panther in dieser Football-Saison: Der punkt- und sieglose Tabellenletzte der ersten Liga tritt am Sonntag bei den Berlin Adlern an (15 Uhr, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark). Erst nach 567 Kilometern wird der Panther-Bus das Ziel erreichen, und an einen Sieg glaubt auch ernsthaft keiner mehr im Team der Trainer Markus Zielke und Jörg Mackenthun. Die Verbesserung der eigenen Leistung, das Abschließen eines Spielzuges sind die wichtigeren Ziele. Denn zu oft kamen die jungen Raubkatzen gut übers Feld, nur kurz vor der Endzone des Gegners sprangen keine Punkte heraus. „Dem Team fehlt die Erfahrung, da es sehr jung ist. Wenn die Offensive in die Nähe der Endzone kommt, steigt die Hektik und dann passieren Fehler", sagt Zielke.

Jedoch ist die Chance gar nicht so klein, dass die Zuschauer ein gutes Spiel am Sonntag sehen werden. Während die Panther schon seit längerem ihre Ziele begraben mussten, bekamen die Berliner am vorigen Wochenende bei der Heimniederlage gegen die Cologne Falcons ihre Grenzen aufgezeigt und sind in den Playoffs ebenfalls nicht dabei. Für beide Mannschaften geht es also um nichts mehr. Zielke weiß deswegen nicht so richtig, ob dies ein Vorteil für die Gäste vom Rhein sein wird: „Das kann ich nicht beurteilen, es wird darauf ankommen, wie die Spieler reagieren. Ich denke aber, dass sich die Adler sich nochmal gut im letzten Heimspiel von ihren Fans verabschieden wollen." Den Panthern schwebt indes das gleiche vor, für Zielke steht auf jeden Fall fest, dass sich seine Mannschaft trotz der Niederlagen-Serie weiterentwickelt hat und sieht die Entwicklung insgesamt positiv: „Wir hatten einen kurzen Durchhänger nach der Niederlage im Heimspiel gegen die Rebels, aber seitdem geht es weiter aufwärts. Die Spieler verinnerlichen das Offensivsystem mehr und mehr und spielen auch besser. Auch wenn das nicht immer deutlich am Ergebnis abzulesen ist."

Goergens - 12.09.2014