Penn State behielt in Irland die Nerven

Penn States Saisonauftakt in Dublin im Croke Park gegen UCF wäre beinahe daneben gegangen. Bis zum dritten Viertel führten die Nittany Lions mit 20:10, als die Knights zu einer Aufholjagd ansetzten und QB Justin Holman fand seinen Receiver Josh Reese goldrichtig an der gegnerischen Goallinie, um das 17:20 aus Sicht der Knights zu werfen. Nachdem Penn State nur noch mit einem Field Goalkick antwortete, nutzte Holman erneut die Gunst der Stunde, um mit zwei Passspielen bis zur Mitte des Feldes zu marschieren. Drei Fehlpässe stoppten jedoch vorläufig die Ritter, so dass Holman nun unter Erfolgsdruck stand. Der Plan ging auf und UCF gelang es, sich bis an die sechs Yards Line heranzuarbeiten. Holman nahm sich ein Herz und erzielte mit dem fälligen 24:23 die erste Führung der University of Central Florida in dieser Partie. „Ich dachte wirklich, dass Justin mit dieser Aktion den Endstand erzielt hat und Penn State besiegt war“, meinte auch der Head Coach von UCF, O’Leary, der aber die Rechnung nicht ohne Penn States Quarterback Christian Hackenberg gemacht hat. Der Spielmacher antwortete prompt überwand schnell wichtige Yards. Mit drei komplett ausgeführten Pässen brachte er sein Team in eine vielversprechende Field Goalposition. Kicker Sam Ficken übernahm schließlich drei Sekunden vor dem Abpfiff die Verantwortung und schoss den Ball aus 36 Yards Entfernung sicher zwischen die Torstangen zum 26:24 Endstand für Penn State.

Doch der missglückte Endspurt der Underdogs konnte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die entscheidenden Fehler von UCF während der ersten zwei Viertel geschahen. Nur drei Punkte und 35 total Offense Yards generierte das Team in dieser Zeit und Ficken konnte nur eines von drei Field Goals verwandeln. „Penn State kam zurück, als es notwendig war und wir hätten sie stoppen können. Dieses geschah nicht konsequent genug, so dass sie die letzten Sekunden wieder für sich verbuchten“, sagte O’Leary abschließend, während der neue Penn State Head Coach James Franklin die Schlußphase etwas souveräner erlebte: ''Als noch eine Minute zu spielen war, schaute ich in die Augen unserer Spieler und ich sah keinen Zweifel. Jeder glaubte an sich und an sein Team, an „Hack“ und an Sam.“

Schlüter - 31.08.2014

Glückliche Sieger - Daesean Hamilton, Brian Gaia, Jesse James, Christian Hackenberg und Angelo Mangiro. (© Getty Images)