Die Route nach Berlin

Jeff Welsh und Dresden könnten in Berlin Platz zwei sichern.Zwei volle Spieltage und zwei Nachholspiele fehlen noch, dann können die Playoffs der GFL starten. Ziel ist der New Yorker German Bowl XXXVI am 11. Oktober im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, und drei der vier Viertelfinalgastgeber für das Wochenende des 20./21. September stehen bereits fest: Titelverteidiger New Yorker Lions aus Braunschweig sowie Stuttgart Scorpions und Schwäbisch Hall Unicorns.

Aus diesem Trio könnte am letzten August-Wochenende nun das vollständige Quartett werden, denn Braunschweigs letztjähriger Finalgegner Dresden Monarchs gastiert im Endspielstadion bei den Berlin Adlern. Das Hinspiel haben die Sachsen auf eigenem Platz 26:21 gewonnen, gegen Kiel und Köln anschließend auch jeweils die direkten Gesamtvergleiche gewonnen. So fehlt den Monarchs nun nur noch ein Sieg, um Platz zwei hinter den als Gruppensieger bereits feststehenden New Yorker Lions endgültig zu sichern. Die Gelegenheit dazu bietet sich den Dresdnern zwar auch eine Woche später noch, wenn sie das bisher sieglose Tabellenschlusslicht aus Düsseldorf empfangen - aber angesichts der besonderen Rivalität zwischen den beiden Clubs würde man natürlich nur zu gern diese Entscheidung bereits gegen die Adler herbeiführen.

Für die Berliner würde eine Niederlage noch nicht das Playoff-Aus bedeuten. Auch die Adler spielen noch zu Hause gegen Düsseldorf, vor allem aber kommende Woche gegen die Cologne Falcons. Dieser Vergleich wird nach Lage der Dinge zu einem Endspiel um einen Platz im Viertelfinale werden. Diese Woche gastieren die Kölner bei den Kiel Baltic Hurricanes. Köln gewann das Hinspiel, aber Kiels Coach Patrick Esume ist sich sicher: „Die Falcons spielen eine beeindruckende Saison, Dass wir jetzt auf nahezu unseren gesamten Kader zurückgreifen können, ändert allerdings die Situation im Vergleich zum Hinspiel.“ Mit einem Sieg sichern die Kieler sich Platz drei im Norden, die Kölner müssten selbst im Erfolgsfall immer noch anschließend in Berlin gewinnen, um die Endrunde zu erreichen.

In der GFL Süd fällt die Entscheidung über den Gruppensieg am ersten September-Wochenende beim Spitzenspiel in Schwäbisch Hall zwischen Unicorns und Stuttgart Scorpions. Zuvor steht am 30. August zunächst das Rennen um Platz vier im Blickpunkt. Munich Cowboys und Saarland Hurricanes gastieren bei Rhein-Neckar Bandits beziehungsweise Franken Knights. Den direkten Vergleich gewannen die Saarländer gegen München, sind aber in der Gesamtbilanz mit zwei Minuspunkten mehr belastet. Die Hoffnung der Hurricanes ist die auf einen Ausrutscher der Münchner in Mannheim oder vor allem gegen Marburg in der Woche darauf. Die Marburg Mercenaries stehen als Tabellendritter bereits fest und empfangen diese Woche die Allgäu Comets. Die Kemptener haben ihrerseits noch kleine Hoffnungen auf das Viertelfinale, vor allem aber haben sie sich selbst bei ihren Niederlagen stets als ungemein kämpferisch präsentiert. Da es für Marburg nicht wirklich um viel geht, verspricht diese Konstellation für das letzte Saisonheimspiel der Mercenaries am Sonntag ebenfalls noch einmal ein reizvolles Duell.

Auerbach - 28.08.2014

Jeff Welsh und Dresden könnten in Berlin Platz zwei sichern.

Jeff Welsh und Dresden könnten in Berlin Platz zwei sichern. (© Brock)

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