Dresden Monarchs in Berlin

Zum Hinspiel in Dresden war RB Trevar Deed nicht zu stoppen.Am Sonntag um 15 Uhr empfangen die Berlin Adler den aktuellen Tabellenzweiten der GFL Nord, die Dresden Monarchs. Im Hinspiel mussten sich die Adler den Sachsen knapp geschlagen geben.

Die letzten Duelle gegen die Dresden Monarchs hinterließen einen bitteren Beigeschmack bei den Berlin Adlern. Ende September 2013 war im GFL Halbfinale für die Adler im Dresdner Heinz Field Endstation. Mit 32:21 wurden damals die Hauptstädter nach Hause geschickt. Im Mai diesen Jahres überlief Monarchs Running Back Trevar Deed im strömenden Regen die Schwarzgelben mit 4 Touchdowns – Endstand 26:21.

Der Stachel sitzt tief. „Dresden ist Rivalität pur“, sagt Adler Offensive Coordinator Johnny Schmuck. „Grundsätzlich gibt’s dann immer eine andere Stimmung im Team.“ Auch wenn Berlin 200 km entfernt von der sächsischen Landeshauptstadt liegt, hat das Duell Derby-Charakter. „Es ist fast extremer als die Adler-Rebels-Spiele, weil es mehr auf Augenhöhe ist“, meint Schmuck.

Um die Monarchs schlagen zu können müssen laut Eric Schramm, sportlicher Leiter der Adler, in der Offense die Bälle mehr verteilt und in der Defense Big Plays verhindert werden. Im Twitter-Interview auf @berlin_adler diese Woche sah Schramm kein Problem mit der aktuell großen Anzahl an Ausfällen: „Next man up! Andere Spieler können jetzt ihre Chance nutzen.“

Auch wenn Dresden ein Run-First-Team ist – mit Trevar Deed verfügen sie über einen der besten Running Backs in der GFL (156,2 Yards/Spiel, 18 TD in 8 Spielen) – nie zu vernachlässigen ist ihr Passspiel um Quarterback Jeff Welsh (235,5 Yards/Spiel, 18 TD, 9 INT), dem französichen Receiver Guillaume Rioux (90,6 Yards/Spiel, 6 TD) und Nationalmannschafts WR Jan Hilgenfeldt (71,9 Yards/Spiel, 9 TD). Ebenso wie Berlins Receiver Phillip Andersen ist auch Hilgenfeldt ein hervorragender Kicker, der mit 9 von 11 verwandelten Field Goals die Liga anführt.

Die Sachsen verfügen über eine ähnlich starke Passing Defense wie die Berliner. Herausragende Stützen des Tabellenzweiten sind die Importspieler: Safety Damien Donaldson (Australien), Outside Linebacker Sherman Vercher (USA) und Safety Quade Chappuis (US Schweizer). Trotz des Regens war das Hinspiel in Dresden eine knappe Angelegenheit. Auch ohne Adler Wide Receiver Conrad Meadows versprechen sich die Berliner ein spannendes Rückspiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion. Ein Sieg wäre extrem wichtig, im Rennen um den letzten Playoff-Platz in der GFL Nord.

Emotionaler Abschied: Vor dem Kickoff verabschieden sich die Berlin Adler mit einer kleinen Zeremonie von Wide Receiver Conrad Meadows. Der 27-jährige US-Amerikaner muss nach einer schwerwiegenden Fußverletzung die Saison leider vorzeitig beenden und fliegt Anfang September zurück in die USA.

Bjoern Hesse - 28.08.2014

Zum Hinspiel in Dresden war RB Trevar Deed nicht zu stoppen.

Zum Hinspiel in Dresden war RB Trevar Deed nicht zu stoppen. (© Dirk Pohl)

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