Dresden sollte in Köln gewarnt sein

In Dresden hatte Köln im Hinspiel viele gute Szenen.Autsch, das tat weh! Erst kassierte Köln am 9. August eine bittere Heimniederlage gegen den Tabellenführer, die Übermannschaft aus Braunschweig. Eine Woche später, am vergangenen Sonntag, wartete bereits das Rückspiel. Dieses Mal in der Höhle der Löwen, mitten in Niedersachsen. Was kam, was wohl auch kommen musste, ahnten nicht nur die Falken. Braunschweig dominierte beide Spiele. Einem 13:49 in Köln folgte ein 7:59 aus Kölner Sicht in Braunschweig.

Dank dieser Niederlagen drohen die Falcons noch vor Ende der regulären Saison ins Trudeln zu geraten. Lange Zeit als sicherer Playoff-Anwärter gehandelt, klopfen plötzlich die langjährigen Endrunden-Abonnenten der Berlin Adler wieder an die Tür. „Die GFL Nord ist in diesem Jahr spannender als je zuvor. Auch wenn Braunschweig unangefochten und unbesiegt in Richtung Playoffs zieht, wird dahinter hart um jeden Platz gekämpft. Vier Mannschaften wollen eines der drei noch offenen Endrundentickets. Jeder Fehltritt bringt Gefahr“, analysiert Jörg Dreßler, Geschäftsführer der Dresden Monarchs. Umso wichtiger ist es, am kommenden Sonntag in Köln die Nerven zu bewahren. Ein Sieg ist dann für Dresden Pflicht, spekuliert man auf Platz zwei im Norden.

Dieser hätte das Playoff-Heimrecht als angenehme Folge. Hinter Braunschweig, doch vor Kiel, Köln und Berlin will man sich demnach halten. Keine einfache Aufgabe, muss man nun gegen stark gereizte Greifvögel bestehen. „Köln hat frustrierende Wochen hinter sich. Trotz guter Form der Falcons besiegte Braunschweig das Team von Martin Hanselmann mit Leichtigkeit. Das nagt am Selbstbewusstsein und bringt eine Menge Druck ins Spiel. Köln muss in den kommenden Wochen gegen die besten Teams des Nordens ran. Erst gegen uns, dann gegen Kiel und schließlich gegen die Adler aus Berlin. Da ist jede Partie ein Endspiel“, meint Dreßler. Natürlich auch für Dresden.

Noch ist der zweite Platz den Dresdnern sicher. Selbst eine knappe Niederlage gegen Köln könnten sich die Monarchs derzeit leisten. „Wollen wir aber nicht“, würgt Leijten sofort ab. „Sich auf das Hinspielergebnis (35:21) zu verlassen, wäre fahrlässig und gefährlich. Auch am Sonntag müssen wir von Minute eins an alles geben. Ja, wir haben den direkten Vergleich gegen Kiel gewonnen. Ja, wir liegen gegen Köln und die Adler (26:21) vorn. Doch unser Ziel kann und darf es nicht sein, uns in die Playoffs zu zittern.“

Ein Sieg gegen Köln würde auch für Dresden die erhoffte Ruhe bringen. Noch warten schließlich die Adler aus Berlin, bevor es am letzten Spieltag gegen bislang sieglose Düsseldorf Panther geht. Zwei Siege aus drei Spielen sind absolute Pflicht. Drei möglichst klare Siege sind das angepeilte Ziel. „Ich möchte, dass wir mit Selbstvertrauen und Heimrecht in die Playoffs gehen. Dafür schinden wir uns derzeit, geben in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel das Maximale“, motiviert Leijten seinen Kader. Vorsicht vor den Falken ist demnach durchaus angebracht. Furcht ist aber fehl am Platz. „Jeder im Team kennt seine Aufgaben. Erfüllen wir sie bestmöglich, müssen wir nichts befürchten“, meint Leijten.


Brock - 21.08.2014

In Dresden hatte Köln im Hinspiel viele gute Szenen.

In Dresden hatte Köln im Hinspiel viele gute Szenen. (© Brock)

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