NCAA geht in Berufung
Der NCAA Präsident Mark Emmert hat schnell reagiert und teilte noch am Sonntag der Öffentlichkeit mit, dass der Hochschulsportdachverband der USA das Urteil der Bundesrichterin Claudia Wilken im Streitfall Ed O’Bannon vs. NCAA nicht ohne Widerspruch anerkennen und in Berufung gehen wird.
„Wir haben keinesfalls jemals gegen Antitrust-Gesetze des Landes verstoßen. Dagegen müssen wir uns wehren. Wir haben zwar einige positive Dinge im Urteil lesen können, doch es gibt auch viele Sachverhalte, die wir so nicht akzeptieren können. Wir würden auch den Gang zum Bundesgerichtshof nicht scheuen.“ Ob sich das oberste Bundesgericht mit dem Fall allerdings beschäftigen möchte, gilt zur Zeit noch als unklar. Weniger Problematisch sieht die NCAA die Einrichtung von Treuhänderkontos für Sportler an, die nach ihrer Collegekarriere einen Höchstbetrag als Kompensation für die Vermarktung Ihres Namens und Bildes durch die Universitäten, beziehungsweise NCAA.
Schlüter - 11.08.2014
Der Präsident der NCAA, Mark Emmert, kündigte an, in Berufung zu gehen. (© Getty Images)
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