Johnny Lujack operiert

Johnny Lujack, der ehemalige Notre Dame Star-Quarterback, der die Irish zu drei nationalen Meisterschaften führte und auch die Heisman Trophy im Jahr 1947 gewann, wurde an der Wirbelsäule in der Mayo Klinik in Rochester, Minesota, operiert und hat kurzfristig die Gemeinde der Fighting Irish Fans in Aufregung versetzt. Wie die Klinikleitung informierte, geht es dem 89-jährigen Lujak nach der fünfstündigen OP sehr gut. „Er macht große Fortschritte und kann selbst in der Intensivstation schon wieder Witze erzählen. Aber er muss noch einen langen Weg gehen und geduldig sein.“

Das der Eingriff dringend notwendig war, bestätigte auch die Enkelin des ehemaligen Sportlers, Amy Flanagan. Lujack wurde kurzfristig mit dem Hubschrauber von Davenport, Iowa, in die Mayo-Klinik geflogen. Er litt an Spinalkanalstenose, also an einer Verengung des Wirbelkanals auf Höhe der Lendenwirbelsäule. Betroffene leiden typischerweise unter einer Ermüdbarkeit und Schmerzen der Beine, die sich beim Gehen deutlich verstärken. Da bereits bei Lujack erste Lähmungserscheinungen vorlagen, mussten die Ärzte schnell handeln.

Mit Lujack gewannen die Fighting Irish die nationalen Meisterschaften 1943, 1946 und 1947. Zwei Spielzeiten verpasste Lujack während des Zweiten Weltkrieges, da er 1944 – 45 bei der US-Marine diente. Er gewann die Heisman Trophy im Jahr 1947 und wurde von AP zum Sportler des Jahres gewählt. Als Erstrunden Pick ging er zu den Chicago Bears und spielte vier Jahre lang im Profifootball.

Schlüter - 01.08.2014

John Lujack (links) ist an der Aussenwand des Notre Dame Stadions verewigt. (© Schlüter)