Keine Trendwende zulassen

Dresdens Angriff ist auch in Düsseldorf gefordert.Vor nicht all zu langer Zeit galten sie als Schreck der Dresdner Footballfans. Gegen Düsseldorf, soviel schien klar, muss wirklich alles passen. Wieder und wieder stachen die Panther den Monarchs mitten ins Herz. Von einem unangenehm zu spielenden und kaum zu besiegendem Kollektiv. Doch Sport ist launisch. Heute noch gefürchteter Held, morgen schon geprügelter Knabe. Auch Düsseldorf kennt dieses Auf und Ab. Zitterten noch vor wenigen Jahren die Gegner, war vom ehemaligen Rekordmeister die Rede, macht nun die Mär vom Punktelieferant die Runde, vom Fallobst der Liga.

Gerade Letzteres wird Düsseldorf nun wahrlich nicht gerecht. Noch immer haben die Panther ein gutes Team. Noch immer kann der im Umbruch befindliche Kader zum Stolperstein für all zu siegessicheren Mannschaften werden. Dresden jedenfalls ist wohl gewarnt. Keiner in Reihen der Königlichen nimmt Düsseldorf auf seine leichte Schulter. „Uns erwartet am Sonntag eine gute und vor allem siegeshungrige Mannschaft, die nach den ersten Punkten der Saison 2014 giert. Die Panther hatten reichlich Zeit sich auf uns einzustellen. Leicht wird damit allenfalls der lange Weg ins fremde Stadion“, erklärt Dresdens Cheftrainer John Leijten. In Düsseldorf gegen Düsseldorf: Auch wenn das einstige Schreckgespenst kaum mehr fürchten lässt, ein Selbstläufer sieht sicher anders aus.

Denn auch wenn die Panther derzeit den großen Umbruch wagen. Auch wenn mit Kirk Heidelberg der diesjährige Cheftrainer entlassen wurde. Düsseldorf sollte keiner unterschätzen. Gerade gegen vermeintlich leichter zu spielende Gegner, wie die Kölner Falken oder die Berliner Rebellen, tat sich John Leijtens Mannschaft in dieser Spielzeit oftmals schwer. Zwar gewannen die Monarchs jede ihrer vermeintlichen Pflichtpartien, die notwendige Lockerheit war jedoch selten spürbar. „Wir müssen mit freiem Kopf und klarem Fokus nach Düsseldorf reisen“, fordert daher auch John Leijten. „Niemand erwartet, dass wir im Schongang über die Panther walzen. Niemand sollte ein leichtes Spiel vor Augen haben. Wichtiger denn je ist es, locker zu bleiben, unsere Stärken konsequent zu nutzen. Wir wollen definitiv nicht Düsseldorfs Trendwende einleiten“, mahnt Leijten. Schließlich geht es um die Playoff-Plätze. Köln sitzt Dresden dicht im Nacken. Ein Fehler, und die derzeit hervorragende Ausgangsposition war einmal. Leijten ist Trainerfuchs genug, seinem Team in dieser nicht einfach zu bewältigenden Situation zu helfen. Statt auf die momentane Schwäche Düsseldorfs zu hoffen, warnt Leijten, erinnert an die starken Panther-Tage.

Auch wenn diese derzeit selten scheinen, gilt es auf der Hut zu bleiben. Ein Pflichtsieg bleibt die kommende Partie. Ein Selbstläufer jedoch auf keinen Fall. „Dass wir gewinnen müssen, heißt nicht, dass es leicht wird zu gewinnen. Braunschweig steht ungeschlagen an der Tabellenspitze. Dahinter streiten sich vier Teams um den zweiten Tabellenplatz und damit das Playoff-Heimrecht. Momentan haben wir einen leichten Vorteil gegenüber Kiel, schleppen eine Niederlage weniger mit uns. Auch im direkten Duell mit Köln liegen wir leicht in Front, haben einen Sieg mehr auf unserem Konto. Allein die Berlin Adler liegen punktgleich, jedoch mit einem besseren Touchdownverhältnis in einer noch besseren Position. Düsseldorf ist unsere Chance, das zu ändern, zumal die Adler bereits am Sonnabend in Braunschweig bestehen müssen“, analysiert Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Die Chance, den zweiten Tabellenplatz zu übernehmen ist günstig. Mit freiem Kopf und optimaler Taktik geht es am Sonntag (Kickoff: 15 Uhr) in Düsseldorf zur Sache.



Brock - 25.07.2014

Dresdens Angriff ist auch in Düsseldorf gefordert.

Dresdens Angriff ist auch in Düsseldorf gefordert. (© Brock)

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