Alles Gute ist Vier

Selbstbewusst starteten die Passau Pirates nach gewonnenem Münzwurf mit der eigenen Offense in das Bayernliga-Spiel gegen Regensburg Phoenix und konnten anfänglich den Ball auch gut bewegen. Doch an der Mittellinie war im ersten Drive Schluss und Florian Schneider musste erstmals punten. Doch auch der Regensburger Angriff von Trainer Thomas Nichols kam nicht ins Rollen. Wieder setzten die Phoenix auf eine Spread-Offense mit schnellen Pässen, die aber durch viel Druck von der Passauer Defensive Line und eine gute Passverteidigung keinen entscheidenden Raumgewinn verbuchen konnte. Passaus Angriff hingegen spielte variabel und erfolgreich bis man in die Nähe der gegnerischen Red Zone kam. Dann hielt die Verteidigung von Regensburg dicht. Ein Touchdown-Pass von Marc Riedlinger auf Raphael Stärk wurde wegen einer Offensive Pass Interference berechtigt zurückgenommen und so blieb es nach dem ersten Viertel bei einem leistungsgerechten 0:0. Schon hier war abzusehen, dass die Zuschauer wohl eher kein Highscore-Game sehen würden.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Regensburg musste aus der eigenen Endzone heraus punten und Passau kam bis in die Red Zone, aber auch nicht weiter. So versuchte sich Florian Schneider an einem 32-Yard-Field-Goal. Der Ball segelte aber knapp am linken Goalpost vorbei. Nachdem sich Regensburg erneut nicht aus der Umklammerung der Passauer Defense lösen konnte folgte der nächste Befreiungskick. Diesmal bis tief in die Hälfte der Pirates. Ein 40-Yard-Pass auf Felix Hümmer brachte die Pirates schnell wieder in Schlagdistanz. Doch auch diese Angriffsserie endete mit einem Field-Goal-Versuch, der diesmal von der Regensburger Defense geblockt wurde. Kurz vor der Halbzeitpause sahen die gut 200 Piratesanhänger den dritten Anlauf von Florian Schneider. Aber auch aus 27 Yards ging der Kick links neben das Tor.

Nach der Halbzeitshow der Pirates Brides ging der Krimi weiter. Auf beiden Seiten konnten sich die Angriffsformationen nicht entscheidend nach vorne bewegen und das Spiel wogte hin und her. Kurz vor Ende des Quarters brachte dann Andreas Prager mit einem Interception Return die Pirates bis an die gegnerische 9-Yard-Linie. Running Back Stefan Fuchs nutzte zwar die hervorragende Ausgangssituation, kam aber trotzdem nur bis zur 2-Yard-Linie nach vorne. Letzten Endes musste sich der Piratesangriff aber erneut mit einem Field-Goal-Versuch zu Beginn des letzten Viertels zufrieden geben. Beim vierten Anlauf ging endlich alles glatt - Florian Schneider setzte den Ball zwischen die Stangen und brachte seine Farben mit 3:0 in Front. Regensburg versuchte sich mit langen Pässen noch zurück zu kämpfen, scheiterte aber immer wieder an der starken Passauer Verteidigung. So genügten am Ende zwei Quarterback-Kneels um den fünften Saisonsieg für die Pirates einzufahren.

„Wir wussten schon aus dem Hinspiel, dass uns das Regensburger Spielsystem nicht so liegt, aber auf die Defense war erneut Verlass. Aus den vielen Chancen hätten wir speziell in der ersten Halbzeit mehr machen müssen, dann wäre es nie so spannend geworden. Die Mannschaft hat aber über das ganze Spiel gezeigt, dass sie bereit ist zu kämpfen und hat sich damit den Sieg auch redlich verdient, auch wenn er deutlicher hätte ausfallen können. Am Ende zählen die zwei Punkte“, so Head Coach Maroth.

Mit dem Sieg über Regensburg festigen die Pirates ihren dritten Tabellenrang in der Bayernliga Süd und könnten am kommenden Sonntag mit einem Überraschungscoup in Burghausen sogar noch ins Playoffrennen eingreifen. „Es wird nicht leicht werden in Burghausen. Die Crusaders spielen eine starke Saison und sind vom Papier her klarer Favorit. Wenn wir Burghausen ärgern wollen, dann muss jeder mindestens 120% geben“, schätzt Offensecoordinator Andreas Scholler die Situation ein. Um den direkten Vergleich gegen die Salzachstädter zu gewinnen müssten die Freibeuter mit mehr als elf Punkten Vorsprung gewinnen, was gegen die stabile Burghauser Verteidigung ein schweres Unterfangen ist.

Wittig - 14.07.2014

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