Viele große und kleine „Rudys“

In rund sechs Wochen beginnt die neue College Football Spielzeit. Abgesehen davon, dass erstmals nach der regular season, die PlayOffs auf die wahrscheinlich vier besten vier Teams warten, so befinden sich im Sommer 2014 wieder viele Hoffnungsträger am Start, die wohl für Schlagzeilen sorgen werden. Innerhalb der Top 25 der FBS Klasse haben wir uns einmal herumgesehen und eine Reihe solcher Kandidaten gefunden, die das Zeug haben, ihre Kritiker und Fans nicht nur aus sportlicher Sicht zu überzeugen.

Ein Held, wie ihn Amerikaner mögen, ist Daniel Rodriguez sicherlich. Der Receiver diente 18 Monate im Irak und ein Jahr in Afghanistan und wurde mit der Bronze Star Medaille für besondere Tapferkeit und dem Purple Heart ausgezeichnet. Der Sergeant setzte seine sportliche Karriere bei Clemson im Jahre 2012 und fing 2013 zehn Catches für 30 Yards und fünf Punt Returns über 31 Yards. Für eine NFL Karriere wird sein Talent wohl nicht ausreichen, doch solche „Heroes“ inspirieren die College Football Fans flächendeckend.

Ein ganz besonderer Spieler ist auch Laken Tomlinson von Duke. Mit zehn Jahren wanderten seine Eltern mit ihm von Jamaika via Chicago in die USA ein. Vor zwei Jahren half er noch in Äthiopien mit, Brunnen zu bauen. Letztes Jahr begann sein Stern zu strahlen, als er als unbekannter Offensive Guard zu einem All-ACC Spieler gekrönt wurde.

Kevin Haplea ist nach der vorletzten Saison von Penn State zu den Florida State Seminoles gewechselt, nachdem er ein Kreuzbandriß erlitt. Dort begann er als erstes mit einer Spendensammelaktion, die Gelder zur Erforschung der seltenen Krankheit Fanconi Anämie sammelt. Letztes Jahr war er noch ein redshirtet Spieler und 2014 könnte er als zweiter Tight End Nick O’Leary ergänzen.

Lorenzo Mauldins Kindheit war sicherlich schwierig. Seine Eltern verbrachten ziemlich lange im Gefängnis und er wuchs bei verschiedenen Pflegeeltern auf. An der Highschool wurde sein Talent für Football entdeckt. 9,5 Sacks setzte er 2013. In diesem Jahr sollen es noch ein wenig mehr werden.

David Durham wäre ein Schwiegersohn, wie ihn Schwiegermütter gerne hätten. Der starting Defensive Ende von Pittsburgh scheut vor allem keine soziale Arbeit in seiner Umgebung. Er besucht Nachwuchs Football Camps, liefert Weihnachtspakete an Familien aus, die es nötig haben und zuletzt brach er zu einer Reise nach Haiti auf, um soziale Dienste in einem Waisenhaus zu verrichten. Durham gewann den Ed Conway Award, der dem Spieler der Panthers zusteht, der sich am meisten verbessert hat.


Schlüter - 13.07.2014

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