Gladiators erstmals Meister

Was lange währt wird endlich gut - unter diesem Motto kann man den 47:35-Sieg der Basel Gladiators gegen die Calanda Broncos in der Swissbowl XXIX zusammenfassen. Im Jahr 2000 fusionierten Basilisk Meanmachine und Pratteln Gladiators zur neuen Basel Meanmachine. Schon im Jahr 2001 stand man erstmals im Schweizer Finale und ging, genauso wie zwei Jahre später, als Verlierer vom Platz. Danach folgte eine schwächere Phase, die 2008 mit dem Abstieg in die Nationalliga B ihren Tiefpunkt fand. Doch dann ging es wieder steil bergauf - sofortiger Wiederaufstieg und vier Teilnahmen (2010 bis 2013) am Swissbowl in Folge. Doch eines wollte einfach nicht gelingen - ein Sieg. Alle sechs Finalteilnahmen endeten mit einer Niederlage.

Schon im Vorfeld der Saison 2014 fühlten die Basler aber wohl, das nun ihre Zeit gekommen sein könnte, verkündete doch Head Coach Dwaine Wood selbstsicher: "Wir sind stark, sehr stark..." - und auch wo der Weg hingehen sollte, war klar: "Alle Spieler sind überzeugt: Schweizer Meister 2014!“. Das die Worte des seit 25 Jahren im Football der Alpenrepublik wirkenden Wood kein leeren Worte waren, bewies der 12. Juli 2014 deutlich.

Von Beginn an bestimmten die Gladiators den Swissbowl XXIX recht souverän, denn schon zu Beginn stellten die Basler unter Beweis, dass sie diesmal als Sieger vom Platz gehen wollen. Ein 45-Yard-Pass von QB BJ Denker auf Rene Fink brachte das 7:0 und ein 70-Yard-Lauf von Denker selber das 14:0. Dies alles, als erst wenige Minuten gespielt waren. Das 20:0 durch einen TD-Fang von Alex Riekeles brachte nur wenig später schon fast die Vorentscheidung. Zwar kam danach Calanda ein wenig besser ins Spiel und konnte mit einem 55-Yard-Pass von QB Cedric Townsend auf Adrian Sünderhauf auf 7:20 verkürzen, doch bereits zu Beginn des zweiten Quarters stellten die Basler den alten Vorsprung mit einem 1-Yard-Lauf von Corey Stollmeyer, der später auch noch den Halbzeitstand von 33:14 markierte, wieder her. Zwischenzeitlich hatte Townsend die neue "Allzweck-Waffe" der Broncos, Dea Baumann, mit einem 10-Yard-TD-Pass bedient, was aber nichts an der sichtbaren deutlichen Unterlegenheit des Titelverteidigers änderte.

Das mit Adrian Sünderhauf einer der Schlüsselspieler der Broncos von den Schiedsrichtern (wenn auch aus zumindest diskussionswürdigen Gründen) ejected wurde, machte wohl endgültig alle Hoffnungen der Broncos auf ein Comeback zunichte. Und so wurde die zweite Halbzeit mehr oder weniger zu einem Schaulaufen des neuen Meisters, spätestens nachdem Stollmeyer, der später zum MVP der Partie gewählt wurde, einen Townsend-Touchdown konterte und erneut in die Broncos-Endzone zum 40:21 rushte. Zwar gab sich der Rekordmeister auch danach noch nicht auf und erzielte zwei weitere Scores, doch eine wirkliche Chance das Spiel noch zu drehen bestand nicht mehr - um 20:30 Uhr konnten die Basel Gladiators die Arme hochreißen und die Feierlichkeiten für ihren ersten Meistertitel beginnen.

Wittig - 13.07.2014

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