Rebels keine Hürde für Lions

 Kerim Homri und Sven Rieger stoppen Rebels Running Back Larry McCoy.Bestes Footballwetter, über 4.000 begeisterte Fans, ein überforderter Gegner und ein Spiel, das bereits im ersten Spielviertel zu Gunsten der Gastgeber entschieden war, so lautet die Bilanz des deutlichen 62:6 Sieges der New Yorker Lions gegen die Berlin Rebels.

Umgehend nach dem Kickoff der Partie durch Braunschweigs Kicker Tobias Goebel, bekamen die Gäste aus der Hauptstadt zu spüren, das es an diesem Tag nichts für sie zu holen geben wird. Bereits der zweite Snap der Rebels verunglückte und konnte vom Berliner Quarterback Conor Lynch nicht festgehalten werden. Den freien Ball sicherte sich Braunschweigs Francis Bah und brachte damit sein Team schneller als gedacht an der Berliner 21 Yard Linie in Ballbesitz. Drei Spielzüge später bediente Spielmacher Casey Therriault seinen Receiver Antony Dablé über 21 Yards zur 7:0 Führung für die New Yorker Lions. Was dann bis zur Halbzeit folgte hatte mehr den Charakter eines Trainingsspiels der New Yorker Lions als einer GFL-Begegnung.

Egal was der Angriff der Berliner versuchte, man kam nicht weit. Egal was die Verteidigung der Berlin Rebels versuchte, die Braunschweiger punkteten nahezu nach belieben weiter. Ganze zwei First Downs standen bis zur Halbzeitpause auf der Guthabenseite der Mannschaft aus der Hauptstadt. Dagegen standen sieben weitere Touchdowns der Hausherren.

Nach einem Punt der Gäste erhielten die Lions den Ball an der eigenen 20 Yard Linie, vier Spielzüge später erhöhte Christian Bollmann nach einem fünf Yard Pass durch Casey Therriault auf 14:0. Es folgte eine weitere erfolgslose Angriffsserie der Berlin Rebels, in der sich das Team per Punt vom Angriffsrecht trennen musste. Doch das Special Team der Rebels konnte die heranstürmenden Blocker der Hausherren nicht aufhalten. Der Puntversuch von Berlins Conor Lynch wurde geblockt und der Ball flog direkt in die Arme von Lions Linebacker Paco Varol, der ungehindert zum 21:0 in die Endzone der Gäste einlief. Doch damit noch nicht genug der Punkte im ersten Quarter.

Nachdem die Berlin Rebels durch ihren Running Back Larry McCoy eines ihrer wenigen First Downs des Spiels erzielen konnte, waren sie nach einem Sack von Jacob Schridde gezwungen erneut zu punten. Mit Pässen auf Bollmann und Dablé, sowie mit eigenen Läufen und über Michael Andrew führte QB Therriault sein Team über das Feld. Für den Abschluss zum 28:0 war letztendlich Michael Andrew mit einem Lauf aus einem Yard Entfernung in die Berliner Endzone verantwortlich. Es ging in den zweiten Spielabschnitt und weiter mit den Punkten für die New Yorker Lions, einziger Unterschied, auf der Position als Quarterbacks führte nun James Peterson Regie. Nach einer weiteren erfolglosen Angriffsserie für die Berlin Rebels wurde zunächst ein 50 Yard Touchdownlauf durch Michael Andrew wegen einer Holding Strafe aberkannt. Doch mit vollständigen Pässen von Peterson auf seine Receiver Dablé, Hanselmann und Bollmann, als auch einer Strafe gegen die Berliner, fand man sich schnell wieder dicht vor der Endzone der Gäste wieder.

Es folgte ein weiterer vollständiger Pass von Peterson auf Hanselmann über 6 Yards in die Endzone der Rebels und Braunschweig führte mit 35:0. Bereits beim folgenden Kickoff ging das Desaster für die Berlin Rebels weiter. Der Kick konnte nahezu problemlos vom Braunschweiger Janosch Wiedemann an der Rebels 25 Yard Linie für einen erneuten Ballbesitz seiner Farben gesichert werden. Drei Spielzüge später lief Sven Rosemann über 9 Yards zum 42:0 in die Endzone der Berlin ein. Auch der folgende Drive scheiterte für die Rebels und endete in einem Turnover. Abermals was es Janosch Wiedemann, der einen Passversuch von Comor Lynch auf seinen Ballfänger Gregor Lietzau abfing und den Ball bis an die 37 Yard Linie der Rebellen zurücktrug. Dieses Mal dauerte es fünf Spielzüge, ehe James Peterson selbst aus sechs Yards Entfernung mit einem Lauf auf 49:0 erhöhte. Doch damit nicht genug, zwar versuchten die hoffnungslos überforderten Gäste alles um Raumgewinn zu erzielen, scheiterten aber jedes Mal an der starken Verteidigung der New Yorker Lions. So war es auch nicht sonderlich verwunderlich, das bei einem ausgespielten vierten Versuch der Gäste tief in der eigenen Spielfeldhälfte, dieser durch Braunschweigs Linebacker Kerim Homri verhindert wurde. Somit kam kurz vor der Halbzeitpause der Angriff der Lions erneut auf das Feld und benötigte wieder nur fünf Spielzüge, um mit einem vier Yard Lauf von Sven Rosemann das Halbzeitergebnis von 55:0 perfekt zu machen.

Nach der Halbzeitpause begann das muntere Wechselspiel auf Seiten der Gastgeber und jeder Spieler bekam seine Einsatzzeit. Auf der Position des Quarterbacks jetzt Christian Bollmann, der auch gleich in seinem ersten Drive nach der Pause sein Können als Spielmacher unter Beweis stellte. Zwei vollständige Pässe auf seine Receiver Olivera Nsingui und Anthony Dablé, sowie einem eigenen Lauf, folgte ein dritter Pass über sieben Yards auf Dominic Hanselmann zum 62:0. Bei den Berlin Rebels ein ähnliches Bild wie vor der Pause. Das Bemühen und der Wille zum Erfolg war da, aber im Weg stand nach wie vor die Abwehr der New Yorker Lions und diese wusste, trotz veränderten Personal auf allen möglichen Positionen, Punkte zu verhindern.

So dauerte es bis kurz vor dem letzten Seitenwechsel zum vierten Spielabschnitt ehe die Berlin Rebels zu ihren Ehrenpunkten kamen. Running Back Larry McCoy fand nach vielen vergeblichen Versuchen zuvor endlich eine Lücke in den Verteidigungsreihen der Lions und lief aus 35 Yards zum 35:6 (PAT nicht gut) in die Endzone der Braunschweiger ein. Dem Punkteerfolg der Gäste aus Berlin vorausgegangen war ein wegen Holdings aberkannter 22 Yard Touchdown Pass von Cristian Bollmann auf Maximilian Wessel und ein verschossenes 47 Yard Field Goal von Braunschweigs Kicker Giebel. Im vierten und letzten Spielviertel bestimmten die New Yorker Lions mit Laufspiel das Spiel und die Uhr. Neben Sven Rosemann erhielten auch Maximilian Wessel und Philip Hempelmann Einsatzzeit auf der Position als Ballträger. Highlights auf Seiten der Defense der New Yorker Lions waren neben einem Sack des gegnerischen Quarterbacks durch Thorsten Ruthe, eine Interception von Defensive Back Viktor Bürger mit anschließenden 30 Yard Return. Auch die Defense der Berlin Rebels konnte durch eine Interception ihres amerikanischen Passverteidigers Cartier Rice, nach einem Passversuch von Bollmann auf Hanselmann, ein Turnover auf ihrem Guthabenkonto verbuchen. Punkte kamen keine weiteren mehr dazu und somit endete das Spiel mit dem deutlichen 62:6 Sieg der New Yorker Lions gegen die Berlin Rebels.


Schlüter - 13.07.2014

 Kerim Homri und Sven Rieger stoppen Rebels Running Back Larry McCoy.

Kerim Homri und Sven Rieger stoppen Rebels Running Back Larry McCoy. (© Mario Ziebart)

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