Zu Gast beim starken Aufsteiger

Die Marburg Mercenaries - hier Bernard Luster - peilen im Allgäu Sieg Nummer vier anDie Allgäu Comets, Traditionsverein aus Kempten, waren lange von der Bildfläche German Football League verschwunden. Genau genommen hieß Deutschlands damals fast noch schmucklos 1. Bundesliga, als man sich im Jahre 2000 zwangsweise in die zweite Liga verabschieden musste. Doch nun ist man zurück in der Beletage des Footballs und wenn man ersten Idikatoren glauben schenken darf, wird dies auch so bleiben. Vor allem über eine starke Offense, statistisch derzeit die Nummer vier der Liga, hat man sich bereits zwei Siege aus fünf Partien erkämpft.

Irgendeinen Grund, den kommenden Gegner zu unterschätzen gibt es also nicht. "Das Spiel nehmen wir sehr ernst, vor allem da man auch immer die lange Anreise mit einbeziehen muss. Die Busfahrt dauert weit über fünf Stunden, so dass ein Hauptaugenmerk der Vorbereitung gelten wird. Die Müdigkeit muss vor Kick- Off aus den Knochen, sonst läuft man sehr schnell einem Rückstand hinterher", so Marburgs Head Coach Matthias Dalwig, der weiß wovon er spricht, spielte er doch zu Zweitligazeiten der Mercenaries selbst etliche Male im Illerstadion. Vor allem die Passverteidigung der "Söldner" muss besagte Müdigkeit schnell abschütteln, gilt es doch primär darum, die "Air Attack" der Comets zu unterbinden. In dieser Kategorie ist man nämlich Ligaprimus, wohingegen der Laufangriff statistisch eher im unteren Bereich anzusiedeln ist. Dabei ist Quarterback Shane Jackson in beiden Abteilungen die bestimmende Figur. Satte 375 Yards durch die Luft und immerhin noch knapp 50 am Boden erzielt der Mann aus den USA pro Spiel und stellt damit für jede Verteidigung eine enorme Herausforderung dar. Seine beliebtesten Anspielstationen sind dabei Brandon Kohn (bisher 666 Yards) und Christian Hafels (bisher 571 Yards), wobei man nicht vergessen darf, dass US- Import und Wide Receiver Orlando Webb bisher noch gar nicht einsatzfähig war. In der Defense des Aufsteigers ragt Linebacker Albert Rosette heraus, der von der University of Nevada-Reno kam und bisher 59 Tackles verbuchen konnte.

Die Marburger freuen sich, das Safety Curtis Slater nach überstandener Sperre wieder einsatzfähig ist. "Curtis gibt uns in der Secondary eine ganz andere Dimension und gerade gegen das Passspiel der Allgäuer wird er für uns immens wichtig werden", ist sich Defensive Coordinator Sergej Schmidt sicher, der kurzfristig aufgrund einer Knieverletzung auf Felix Schmipf verzichten muss. Ansonsten sind bis auf die Langzeitverletzten "alle an Bord", so dass man sich über die Favoritenstellung in dieser Partie kaum zu streiten braucht. Linebacker Sean Barber, bisher mit starker Saison und 34 Tackles in vier Spielen ist sich dessen auch deutlich bewusst: "Diese Bürde liegt natürlich ganz klar auf unserer Seite, da brauch man nicht lange rumzureden".

Kick- Off der Partie ist am Sonntag den 29. Juni 2014 um 15 Uhr im Illerstadion von Kempten.

Bredendiek - 26.06.2014

Die Marburg Mercenaries - hier Bernard Luster - peilen im Allgäu Sieg Nummer vier an

Die Marburg Mercenaries - hier Bernard Luster - peilen im Allgäu Sieg Nummer vier an (© Norbert Schneider)

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