Vikings siegen wieder
Das ging dann doch deutlich einfacher als viele im Vorfeld gedacht hatten - die Vienna Vikings beendeten (zumindest vorübergehend) ihre aktuelle Schwächephase mit einem deutlichen 42:10-Sieg gegen die Danube Dragons. Behilflich war dabei sicherlich, dass die Gäste wohl nicht mit ihrem stärksten Team antraten. So fehlte der weiterhin angeschlagene QB Cary Grossart, der von dem ansonsten als Wide Receiver auflaufenden, aber auch durchaus als Spielmacher routinierten, Thomas Haider vertreten wurde. Zum Schluss erhielt dann auch noch der junge Quarterback Richard „Richy" Weber seine Chance. Mit Dominik Kecskemeti trat auch der Leading Rusher der Dragons nicht an. Sein Job übernahm Florian Pos, der allerdings mit 12 Läufen für 40 Yards nur begrenzt Akzente setzen konnte.
So wunderte es wenig, dass die Vikings die Blue River Bowl XIII von Beginn an unter Kontrolle hatten. Gleich der erste Drive brachte nach einem 34-Yard-Pass von QB Christoph Gross auf WR Laurinho Walch den ersten Touchdown für die Gastgeber zum 7:0. Auch der nächste Touchdown der Wiener ging zu Beginn des zweiten Quarters auf das Konto der Kombination Gross/Walsh. Ein Field Goal von Martin Wunderer brachte die Dragons nur vorübergehend etwas heran, bevor Gross mit seinem dritten Touchdown-Pass, diesmal auf Stefan Postel, den Halbzeitstand von 21:3 herausspielte.
Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Dragons überwiegend als erstaunte Zuschauer des Passspiels des überragenden Christoph Gross. Walsh mit seinem dritten Touchdown und je eine TD-Fang von Philipp Dubravec und Manuel Thaller brachten dessen Ausbeute auf sechs TD-Pässe. Auch die Completion Rate von über 76 % (23 von 30) und die Ausbeute von 371 Yards bestätigten die überragende Leistung des Spielmachers der Vikings, der allerdings bei den überforderten Gästen auch auf nicht sehr viel Gegenwehr stieß. Möglicherweise wollten die Dragons, sowohl bei ihrer Aufstellung als auch bei der Auswahl der Spielzüge, noch ein paar Pfeile im Köcher lassen, um ihre (wenn auch nur kleinen) Chancen im (wahrscheinlichen) Halbfinale gegen die Vikings ein wenig zu verbessern und dann die eine oder andere Überraschung auszupacken. Wie dem auch sei, beim aktuellen Vergleich reichte es nur zu einem Touchdown, als Haider ein Yard in die Endzone der Vikings rushte. Viel zuwenig, um die Wiener auch nur annähernd in Bedrängnis zu bringen.
Wittig - 22.06.2014
Christoph Gross (© Kratky)
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