Patriots weiter ungeschlagen

So hatte man sich bei den Gmundner Rams das Auswärtsspiel bei den Telfs Patriots beim besten Willen nicht vorgestellt. Zwar war nach Lage der Dinge schon im Vorfeld klar, dass man als großer Außenseiter auftreten würde, doch eine kleine Überraschungschance billigte man sich schon zu, da sich in den letzten Tagen auch die Personallage wieder etwas verbessert hatte. Doch erneut musste man vor und während des Spieles viele Ausfälle verschmerzen. Auch dieses Wochenende hatte ein Spieler der Rams am Freitag einen Verkehrsunfall (Stefan Oberklammer, als Beifahrer) und konnte die Reise nicht mitmachen. Dazu verletzte sich Thomas Reingruber im Training an der Schulter, Julian Auderieth konnte wegen seiner Muskelverletzung doch nicht spielen und Xaver Haginger wurde krank. Damit hatte man wieder nur 17 einsatzfähige Spieler zur Verfügung und schon im ersten Viertel musste mit Thomas Urthaler ein weiterer Liner verletzt ausscheiden (der insgesamt fünfte der Rams).

In Summe ergab dies einen klaren und jederzeit ungefährdeten 49:0-Heimsieg der Telfs Patriots, die damit weiter ungeschlagen bleiben und unverändert an der Tabellenspitze der Division 3 Conference C/D thronen. Wohingegen der Gmundner Offense fast nichts gelang scorten die Gastgeber von Beginn an nach Belieben. So stand es schon zur Halbzeit 42:0. Für den Charakter der Rams sprach in der zweiten Halbzeit, dass sie auch bei diesem Stand und trotz immer größer werdender Verletzungsprobleme nicht aufhörten zu kämpfen und dafür mit einem scorelosen dritten Viertel belohnt wurden. Auch im Schlussabschnitt hielt man tapfer entgegen, obwohl der Verletzungsteufel bei den Gästen noch dreimal zuschlug und diese damit endgültig keine Liner mehr zur Verfügung hatten. Profitiert haben die Rams in dieser Phase auch davon, dass die Patriots die Situation nicht ausnutzten, sondern sportlich fair die Uhr herunterlaufen ließen. So gab es im Schlussabschnitt nur noch einen Touchdown der Tiroler zum 49:0 und das allerletzte Aufgebot der Rams konnte sich damit ohne das ganz große Debakel über die Zeit retten.

Wittig - 02.06.2014

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