Silberpfeile bleiben in Biberach stumpf

Am Samstag mussten die Stuttgart Silver Arrows beim Aufsteiger, den Biberach Beavers, eine herbe Schlappe einstecken. Ohne Chance mussten sie mit einer 14:41 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten und haben nun genau eine Woche Zeit, um sich auf den nächsten Gegner, die Böblingen Bears vorzubereiten. Dazu laden die Arrows im Rahmen der American Days (veranstaltet vom Deutsch Amerikanischem Zentrum, DAZ) zum Heimspiel ins Stadion Festwiese ein.

Die Stuttgart Silver Arrows sind mit dem Rückenwind aus zwei Siegen nach Biberach gefahren und müssen nun mit einer Pleite fertig werden, die sie so nicht einkalkuliert haben. „Biberach hat uns gut gelesen und ihr Spiel durchgezogen und wir waren nicht in der Lage sie zu stoppen“, gibt Head Coach Jürgen Doh zu. „Biberach hat uns überrascht, sie haben eine starke Leistung gezeigt und wir nicht, da ist das Ergebnis die logische Konsequenz.“

Doh schaut nur kurz resigniert zurück, dann richtet er den Blick wieder nach vorn. „Gegen Böblingen müssen wir eine deutlich bessere Leistung zeigen, noch so eine Niederlage kann ich nicht akzeptieren.“ Vor allem den Start ins Spiel hat Doh im Blick. „Da haben wir uns von der Kulisse und der Show beeindrucken lassen.“ Biberach hatte einiges aufgefahren und eine lautstarke Unterstützung am Spielfeldrand. Schnell ging Biberach mit 14:0 in Führung, ehe Manuel Lehniger die Bemühungen der Silberpfeile mit einem Touchdown krönte (PAT Stefan Muffler).

Es sollte ein Strohfeuer bleiben, denn Biberach schlug umgehend zurück. Bis zur Halbzeit konnten die Arrows nicht mehr nachlegen, denn die Zeit spielte gegen sie. Zur Halbzeit stand es somit 21:7. Sollte man das Spiel noch drehen können? Die Arrows kamen mit Elan aus der Pause, doch gleich im ersten Lauf verlor Lehniger den Ball an der eigenen 15 Yard Linie. Von dort hatte Biberach keine große Mühe den nächsten Touchdown zu erzielen. „Das hat uns das Genick gebrochen“, gibt Doh zu. Biberach packte noch zwei weitere Touchdowns drauf, während Doh bereits auf Backups setzte. Michael Dierberger fand dann im letzten Viertel Tim Radke mit einem 30-Yard-Pass Touchdown. Und fast hätten sie noch einen weiteren Touchdown erzielt, aber das wäre dann auch nur Kosmetik gewesen.

„Wir müssen unseren Blick nach Vorne richten und aus den Fehlern lernen“, sagt Nick Daubitzer, verantwortlich für die Verteidigung. Seine Jungs waren an diesem Tag nicht in der Lage den Lauf der Gastgeber zu stoppen. „Das müssen wir auf unsere Kappe nehmen und daran arbeiten bis zum nächsten Spiel.“ Denn mit Böblingen kommt ein richtiger Kracher zum American Day nach Stuttgart. Nach Siegen eben über die Biber aus Biberach und Heilbronn liegen die Bears auf Platz zwei.

Zudem ist es ein Derby der besonderen Art. Denn in Böblingen sind über die Jahre hinweg immer mehr ehemalige Arrows gelandet. „Neben Andy Giese, der die Defense übernommen hat, sind Benni Cutuli und Ansgar Holthaus in diesem Jahr zu den Bears gestoßen. „Das tut uns natürlich doppelt weh“, sagt Pressesprecher Klaus Krauthan, der die drei lieber bei den Arrows gesehen hätte.

Peter Lorenz - 18.05.2014

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