Saban denkt weiter

AlabamasHead CoachNick Saban will den Wettbewerb verschärfen. Wenn die College Football Fans auf jemanden hören, dann ist es Nick Saban. Der Head Coach von Alabama hat zwar die Entscheidung der SEC, weiterhin pro Team acht Conference Spiele zu veranstalten, zur Kenntnis genommen aber auch gleich gute Gründe genannt, warum er diese Entscheidung nicht begrüßt.

Saban vertritt grundsätzlich die Meinung, dass der Wettbewerb innerhalb der SEC und innerhalb der fünf größten FBS College Conferences, die auch als Big 5 bezeichnet werden, konsequent verschärft werden muss. Saban geht so gar noch einen Schritt weiter und möchte, dass die Teams der Big 5 nur gegen Big 5 Gegner antreten sollten. Er sieht die SEC als stark genug an, in dieser Kraftprobe zu bestehen und denkt natürlich auch an das Selection Komitee, das letztlich die vier Teams bestimmen muss, die für die College PlayOffs nominiert werden sollen. Der Erfolgscoach, der in den letzten sieben Jahren lange als Pacemaker galt, verfolgt natürlich auch ein geschäftliches Interesse seiner Universität. Wenn alle zwölf Matches in der regulären Saison als Top Begegnungen ausgetragen werden, dann steigert dieses das Interesse an TV-Übertragungen und Merchandising Produkten. Kleinere Universitäten, die auf die Saisoneröffnungsspiele finanziell angewiesen sind, werden zwar in den Hintergrund gedrängt, doch ein interessanter Gegner wie Oregon elektrisiert jeden Fan mehr, als jedes FCS Team und bringt vor allem mehr Geld in die Portokasse.

Doch Saban will noch mehr und die Mindestbedingungen für die Bowlspielteilnahmen verändern. Nicht nur sechs Siege pro Saison haben entscheidend zu sein, sondern die Stärke des Programms soll berücksichtigt werden. Damit imitiert er das Selection Komitee und will Teams indirekt belohnen, die das Risiko nicht scheuen, verstärkt gegen besser bewertete Teams antreten.

Sabans Ideen verdienen es auf jeden Fall angehört zu werden. College Football befindet sich in einer historischen Umbruchphase und die Entwicklungen zu Playoff Spielen, die möglicherweise in den nächsten Jahren noch ausgeweitet werden, verändern nachhaltig die Intensität des College Football Wettbewerbes aber auch den Abstand zur Profiliga NFL und anderen Sportarten. Durch eine Neuausrichtung kann sich der College Football innerhalb der Footballfans neue Märkte erschließen und somit den Abstand zur NFL verringern, andererseits greift College Football mit seiner aktiven Gestalterrolle andere Sportarten an, die momentan keine Veränderungen in ihrem Modus planen.

Schlüter - 16.05.2014

AlabamasHead CoachNick Saban will den Wettbewerb verschärfen.

AlabamasHead CoachNick Saban will den Wettbewerb verschärfen. (© Getty Images)

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