Standesgemäss

Am Samstag empfingen die Ingolstadt Dukes eine Woche nach ihrem Kantersieg gegen die Straubing Spiders das Team der Feldkirchen Lions. Dabei konnten die Donaustädter ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Mit 49: 27 wurde der Gegner vor etwa 1300 Zuschauern nach etwa 3 Stunden auf die Heimfahrt geschickt.

Die ersten beiden Spielviertel brachten schon die Entscheidung: ein gut aufgelegter QB Patrick Carey, der noch letztes Jahr als Spielmacher der Munich Cowboys auflief, setzte den tapfer kämpfenden Lions mit seinem Passspiel gehörig zu. Ebenso war RB Kenneth Telfair jr. äusserst gut im Spiel, sodass er teilweise mit großen Raumgewinnen die Feldkirchener ein ums anderemal versetzt hatte und diese auch die Tackles nicht richtig ansetzen konnten.

Große Probleme hatte die Offense der Lions auch mit den ständigen Blitzes der Dukes Defense. QB Jari Koperski, bester Mann bei den Feldkirchnern, konnte einem schon richtig leid tun. So stand es bereits zur Halbzeit 43: 0 für die Ingolstädter, die dann in der 2. Hälfte nur noch Backup QB George Robinson Spielpraxis gaben und auch weitere Starter an der Sideline stehen liessen.

Dann drehte sich das Spiel etwas und der gute QB der Lions, Jari Koperski, kam immer besser ins Spiel: entweder das Passspiel fand immer genauer seinen Empfänger, auch seine Läufe wurden immer besser, oder Lions RB Tim Denner, der mit seinen Läufen zu der guten 2. Halbzeit beitrug, konnte sich immer besser in Szene setzen.

Da verwundert es nicht weiter, dass die Lions Quarter 3 und 4 mit 6: 27 für sich entscheiden konnten.

Die Dukes sind damit bereits ein Anwärter für den Aufstieg und die Lions haben sich gegenüber der letzten Saison 2013 erheblich gesteigert. Mit Les Jackson als Coach haben die Feldkirchner aber auch einen erstklassigen Coach in ihren Reihen, der auch nochmals in Ingolstadt auf dem Feld stehen wollte und konnte.

Peter Gruber - 12.05.2014