Rams siegen

Der Sieg von 34:13 gegen die Darmstadt Diamonds war für die gastgebenden Nürnberg Rams eines der schönsten Muttertagsgeschenke.

Die Hausherren gewannen den Coin Toss und kamen zuerst mit ihrer Offense um US-Quarterback AJ Springer aufs Feld. Man konnte den Ball zwar bis in die Hälfte der Diamonds befördern, doch Punkte wurden in den ersten beiden Angriffsserien noch nicht erzielt.

So war es an der heimischen Defense, den Ball für die Offense schnellstmöglich zurück zu erobern. Diese tat ihren Job und konnte die Darmstädter zwei Mal nach nur wenigen Spielzügen zu einem Punt zwingen. Der dritte Drive der Rams brachte endlich die ersehnten Punkte ein. Kurzes Passspiel gepaart mit powervollem Laufspiel durch Malik Curry ließ die Rams das Feld überbrücken, sodass Florian Raabe nach Pass von Springer den ersten Touchdown aufs Scoreboard brachte. Nun war der Knoten geplatzt. Die Rams-Defense setzte die gegnerische Offense mächtig unter Druck und konnte in Person von Jamaal Jonas einen Pass des Darmstädter Quarterbacks abfangen. Und auch diese Chance ließ sich das Duo Springer-Rabe im folgenden Drive nicht entgehen. 14:0 war der Zwischenstand. Nun lief es auf beiden Seiten des Balles. Die Defense zwang die Diamonds erneut zum Punt, die Offense marschierte über das Feld und war wieder erfolgreich, dieses Mal durch Pass von Springer auf Simon Hild zum 20:0. Mit 2 Minuten verbleibender Spielzeit kam die Offense der Rams nach einem,3 and out‘ der Diamonds noch einmal in Ballbesitz. In dieser Zeit das halbe Spielfeld zu überbrücken erschien dem Nürnberger Angriff als ein leichtes, sodass Springer zum dritten Mal Rabe in der Endzone fand. Mit 27:0 ging es in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit startete mit der besten Angriffsserie der Gäste und ihren ersten Punkten an diesem Tag. Ein langer Drive, der viel Zeit von der Uhr nahm, fand sein Ende mit einem Quarterbacksneak in der Endzone. Danach übernahmen die Rams wieder das Spielgeschehen. Immer wieder bewies Springer sein Gespür für das Spiel, indem er dem Druck der D-Liner ausweichen konnte, dann entweder noch einen Receiver fand oder das Leder selbst für positive Yards über die Line of Scrimmage trug. Zum Ende des dritten Quarters ging für Christian Rückert der Traum eines jeden Offensive Lineman in Erfüllung. Nach tollem Drive der Rams hatten diese einen Yard vor der Darmstädter Endzone Ballbesitz. Allerdings verlor der Nürnberger Ballträger das Ei, welches in die Endzone rollerte. Dort reagierte Rückert am schnellsten und warf sich auf das Leder und erzielte somit einen Touchdown für sein Team.
Danach bekamen die Spieler, die sonst nicht so viel Einsatzzeit erhalten die Chance sich zu beweisen. Den Gästen gelang noch ein Touchdown, doch das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon entschieden. Spätestens nach der Gatorade-Dusche wusste Coach Prosiegel, dass seine Mannschaft auch im dritten Spiel als Sieger vom Feld gehen würde. Eine nicht fehlerlose, aber gute Leistung reichte zu einem ungefährdeten 34:13 Heimerfolg.

Mackedanz - 12.05.2014

Rams setzen sich gegen Diamonds durch (© Nürnberg Rams)