Typische Belichick Draft

Bill Belichick hofft wieder einige Leistungsträger in der Draft gefunden zu habenNo risk, no fun - das könnte das Motto der Patriots bei der diesjährigen Draft gewesen sein. Wie so oft in der Draft haben die New England Patriots wieder Spieler ausgewählt, die nicht ohne Risiko sein könnten, jedoch eine große Verstärkung sein könnten.

In der ersten Runde wählten die Patriots DT Dominique Easley aus, der vom Talent her eigentlich einer der ersten 10 Picks hätte sein können. Jedoch sprechen gegen ihn zwei Kreuzbandrisse, weshalb ihn viele Teams in die zweite Runde des Draftboards setzten. Easley kann ein Star werden wenn er gesund bleibt, zudem kann er bei den Patriots im Schatten von DT Vince Wilfork in Ruhe lernen. In der vergangenen Saison war die Position des Defensive Tackle das Sorgenkind der Defense, vor allem in der Laufverteidigung. Dies sollte man mit der Wahl von Easley behoben haben.

Kurios wirkte die Wahl der Patriots in Runde 2. Mit QB Jimmy Garoppolo wählten die Patriots einen der Top-Quarterbacks dieser Draft aus, dabei haben die Patriots doch einen Star-Quarterback mit Tom Brady im Kader und mit Ryan Mallett einen Backup, der immer wieder in Tradegerüchten genannt wird. Weshalb man hier (und auch im Rest der Draft) keinen Tight End verpflichtete oder einen Wide Receiver, das wird wohl Belichicks Geheimnis bleiben. Garoppolo hat ohne Frage Talent und würde den Patriots helfen die Backup-Position hochwertig zu besetzen im Fall eines Trade von QB Ryan Mallett, doch hinsichtlich der Super Bowl Ambitionen der Patriots wirkt die Wahl des Quarterbacks merkwürdig.

Mit den drei Viertrundenpicks C Bryan Stork, OT Cameron Fleming und RB James White hofft man mehr Tiefe im Kader zu bekommen. White soll LeGarrette Blount ersetzen, der als Free Agent die Patriots verließ. White ist sicher nicht besonders schnell oder stark, er weiß jedoch wie man die notwendigen Yards erzielt. Stork hingegen sorgt für Vielseitigkeit, denn er kann als Guard oder Center eingesetzt werden. Auch Fleming ist eher für die Position des Guard vorgesehen, für die auch Fünftrundenpick OG Joe Halapio vorgesehen ist.

DE Zach Moore war von vielen Experten als Pick in den Runden 3 oder 4 gesehen worden und wurde von den Patriots in Runde 6 gewählt. Ihn können die Patriots langsam entwickeln und an die NFL heranführen, denn er gilt noch als etwas unerfahren. CB Jemea Thomas besticht durch seine Vielseitigkeit, was Head Coach Bill Belichick sehr schätzt. Mit Siebtrundenpick WR Jeremy Gallon könnten die Patriots einen Glücksgriff gemacht haben. Er erinnert vom Stil her an WR Wes Welker und Julian Edelman, ein sehr fangsicherer Slot Receiver, der weiß wie man Freiräume findet und diese ausnutzen kann. Auch Edelman war in der Draft 2009 ein Siebtrundenpick, der jetzt ein großer Leistungsträger ist. Die gleiche Hoffnung hat man für Gallon, der das Potenzial hat diese Hoffnungen zu erfüllen.

Schüler - 12.05.2014

Bill Belichick hofft wieder einige Leistungsträger in der Draft gefunden zu haben

Bill Belichick hofft wieder einige Leistungsträger in der Draft gefunden zu haben (© Schüler)

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