Sieg für Munich Cowboys

Cowboys QB Blake Bolles erzielte die ersten drei Touchdowns selbstIm Vorfeld barg das bayerische Duell durchaus Brisanz, da beide Teams die ersten zwei Saisonspiele nicht gewinnen konnten. Dabei hatten die Franken Knights mit beachtlichen Offensivleistungen geglänzt, in der Abwehr aber noch große Abstimmungsschwierigkeiten offenbart.

Die Münchner hatten das erste Heimspiel gegen Schwäbisch Hall offen gestaltet und hätten mit etwas Glück auch als Sieger vom Platz gehen können. Im Auswärtsspiel gegen Stuttgart hatte das Team von Head Coach James Craig dann einen rabenschwarzen Tag erwischt und unerwartet deutlich verloren.

So galt es für beide Teams, den Bock umzustoßen und Punkte zu sammeln. Entsprechend engagiert zeigten sich die Munich Cowboys von Beginn an. Vor allem Quarterback Blake Bolles schien sich Einiges vorgenommen zu haben. Er schloss einen Angriffszug der Munich Cowboys nach knapp zwei Minuten Spielzeit mit einem beherzten Lauf in die Endzone der Knights zur 7:0-Führung (PAT Robert Werner) ab. Im Offensivverband der Münchner spielte überraschenderweise Markus Gärtner Running Back, nachdem mit Robb Ortiz bereits der vierte Spieler auf dieser Position in der noch jungen Saison verletzungsbedingt ausfiel. Und er machte seine Sache hervorragend.
Die nächsten Punkte erzielte dennoch wiederum Blake Bolles mit einem weiteren Lauf zum 14:0 (PAT Robert Werner).
Der Angriff der fränkischen Ritter fand weniger gut ins Spiel. Zunächst leistete sich Quarterback Justin Sottilare den ersten von insgesamt fünf Fehlwürfen an diesem Nachmittag. Dieser blieb allerdings ohne Folgen, da auch die Hausherren den Ballbesitz durch einen Fumble verloren.

Im zweiten Quarter war es nochmals Blake Bolles, der mit seinem dritten Touchdownlauf den Score auf 21:0 (PAT Robert Werner) erhöhte. Immer wieder gelang es der Münchner Defensive, die Angriffsbemühungen der Franken Knights entscheidend zu stören. Vor allem setzte die starke D-Line Justin Sottilare immer wieder unter Druck, so dass dieser wenig Zeit zum Agieren hatte und entsprechend zu Fehlern gezwungen wurde. „Wir haben heute gegen eine der besten D-Lines der Liga gespielt. Die haben uns das Leben wirklich schwer gemacht.“, kommentierte Knights Receiver Joseph Joyner dann auch nach dem Spiel treffend die Situation.
Die Offense der Hausherren hingegen zeigte sich äußerst variabel. So war es Philipp Vinzenz, der einen 12-yards-Pass von Blake Bolles zum zwischenzeitlichen 28:0 (PAT Robert Werner) noch vor der Pause verwertete.

Nach der Halbzeitpause erwarteten die Zuschauer ein Aufbäumen der Gäste. Ein sehr schöner 43-yards-Pass von Justin Sottilare fand dann auch Andre Feuerherdt in der Endzone der Cowboys zum 6:28-Anschluss. Der folgende PAT-Versuch wurde geblockt. Doch die Munich Cowboys ließen keine Zweifel aufkommen, dass die Partie bereits entschieden war. Knappe zwei Minuten später fing Benedikt Englmann einen 7-yards-Pass von Blake Bolles zum 35:6 (PAT Robert Werner), so dass der alte Punkteabstand wieder hergestellt war.

Im Schlussviertel brachte Dominikus Hägel mit seinem Catch weitere Punkte für die Münchner zum 42:6 (PAT Robert Werner) auf das Scoreboard. Ein Field Goal Versuch von Robert Werner scheiterte nur knapp an der Torstange. Den Schlusspunkt setzte der in der Schlussphase als Running Back eingesetzte Daniel Nentwich mit seinem 3-yards-Lauf zum 49:6-Endstand (PAT Robert Werner).

Insgesamt waren die Munich Cowboys an diesem Nachmittag das stärkere Team. Die Defense hielt ordentlich gegen den sonst sehr starken Angriff der Franken. Insbesondere Joseph Joyner stach bei den Gästen mit seiner Leistung sehr positiv heraus und sorgte mit einigen starken Aktionen für Unruhe im Backfield der Münchner. Spielentscheidend war neben den vielen Turnovers der Franken Knights vor allem die geschlossen starke Mannschaftsleistung der Munich Cowboys, die wussten, dass sie aus dem Stuttgartspiel noch etwas gut zu machen hatten. Ein Beispiel hierfür war Receiver Dominikus Hägel, der sich als äußerst sichere Anspielstation über den gesamten Spielverlauf präsentierte und mit dem Touchdown seine gute Leistung krönte.

Die Munich Cowboys können auf die gezeigten Leistungen aufbauen und werden mit dem ein oder anderen Rückkehrer aus dem Krankenstand sicher noch konstanter sein. Für die Franken Knights gilt es, vor allem im Defensivbereich das Zusammenspiel zu verbessern, um so gegen kommende Gegnern weniger Punkte zuzulassen.

Mackedanz - 11.05.2014

Cowboys QB Blake Bolles erzielte die ersten drei Touchdowns selbst

Cowboys QB Blake Bolles erzielte die ersten drei Touchdowns selbst (© Ed Cornejo)

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