Endlich auch Verpflichtungen in Carolina
Der Beginn der Free Agency ist eine der spannendsten Zeiten in einem NFL-Jahr – zumindest für die meisten Teams. Eine Mannschaft, die in diesem Jahr den Anschluss verlor, sind die Carolina Panthers. Ihre Wide Receiver inklusive Steve Smith ließ General Manager Dave Gettleman gehen, sie mussten mit ansehen wie Jordan Gross in den Ruhestand ging und wie zahlreiche Spieler sich lieber für andere Teams entschieden.
Erst als die heiße Phase der Free Agency zu Ende ging, konnten sie erste Leistungsträger verpflichten. Besonders Wide Receiver, also die größte Lücke im Kader, wurden gesucht – und gefunden: Jerricho Cotchery, Jason Avant und Tiquan Underwood sind von nun an Panthers. Alle drei Athleten spielten bei ihren früheren Mannschaften eine eher untergeordnete Rolle, haben aber das Potenzial, Größeres zu leisten.
Dies gilt besonders für Cotchery und Avant. Der 30-jährige Cotchery hatte sogar schon eine 1.000-Yard-Saison, allerdings mit den New York Jets 2007. Bei den Pittsburgh Steelers war er währenddessen die meiste Zeit nur die Nummer vier in der Aufstellung hinter Antonio Brown, Emmanuel Sanders und bis letzte Saison Mike Wallace. Umso mehr ist es zu bewundern, dass er 2013 dennoch für 602 Yards und zehn Touchdowns sorgen konnte.
Avant fand sich in Philadelphia derweil in einer ähnlichen Rolle. Hinter DeSean Jackson, Riley Cooper und Jeremy Maclin konnte er nicht immer sein Können unter Beweis stellen. Doch auch er sorgte über die letzten Jahre konstant für 500-Yard-Saisons. Nun wird er in Carolina genauso wie Cotchery endlich genügend Spielzeit bekommen.
Neben den drei Wide Receivers wurden des Weiteren der Ex-Ravens Tight End Ed Dickson, der damit der Ersatz von Greg Olsen wird, und die beiden Safeties Roman Harper und Thomas DeCoud verpflichtet. Die beiden Letzteren konnten bei den Saints und Falcons über die letzten Jahre gute Leistungen aufzeigen, hatten aber besonders 2013 nicht überzeugt.
Kai Weiß - 13.04.2014
Der Ex-Eagle Jason Avant soll Carolina-Fans schnell Steve Smith vergessen lassen. (© Getty Images)
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