Silver Arrows verhalten optimistisch

Head Coach Jürgen Doh.Nach dem Trainingslager in Albstadt sind die Herren der Stuttgart Silver Arrows verhalten optimistisch, was die neue Saison angeht. Ziel des Teams um Head Coach Jürgen Doh ist es einen sicheren Platz im Mittelfeld zu erreichen. Nach einigen Abgängen und vielen Zugängen gibt es noch großen Abstimmungsbedarf.

„Der Abgang einiger Spieler, erfahrener Spieler, schmerzt sicherlich“, gibt Head Coach Jürgen Doh unumwunden zu, „aber es gibt keinen, der unersetzlich ist.“ Gerade in der Offensive haben die Silberpfeile viel junges Blut verloren. Leistungsträger, wie auch Ergänzungsspieler, die zum Teil in höhere Ligen gewechselt, oder eben auch beruflich weggezogen sind, oder sich zu einem anderen Team hingezogen gefühlt haben.

Die Verteidigung dagegen musste kaum Abstriche machen. Lediglich der Defensiv Coordinator, Andy Giese, ist weitergezogen. Er coacht nun den Konkurrenten aus Böblingen. „Ziehende können und wollen wir nicht aufhalten“, erklärt Doh. „Wir danken dem Andy für zwei tolle Jahre, in denen er unseren Jungs einiges gezeigt hat und wir freuen uns auf die direkte Begegnung, wenn wir dann zeigen können, dass sie nicht stehen geblieben sind“.

Der Terminplan für alle Spiele steht inzwischen und die Arrows fiebern dem ersten Spiel, einmal mehr gegen einen Ligafavoriten, entgegen. Zu Gast sind am 26. April die Pforzheim Wilddogs, die aufgerüstet haben. „Deren Ziel ist eindeutig die Meisterschaft“, deutet Pressesprecher Klaus Krauthan die Ambitionen des Gegners. „Die haben sich an entscheidenden Positionen mit Spielern verstärkt, die auch ein oder zwei Ligen höher gut mithalten könnten.“

Direkt eine Woche später empfangen die Arrows die Longhorns, in deren Umfeld gerade etwas Unruhe herrscht. Kurz vor dem Saisonstart trennten sich die Longhorns von dem Coach, dem es gelungen war, den Abwärtstrend zu stoppen. Auch der nächste Gegner, dann auswärts, die Ludwigsburg Bulldogs, haben sich vor der Saison von ihren erfolgreichen Coaches getrennt. „Bei beiden muss man gespannt sein, wo das hinführt“, warnt Doh.

Nach dem Gastspiel beim Aufsteiger Biberach Beavers empfangen die Arrows am American Day die Konkurrenz aus der südlichen Nachbarschaft. Die Böblingen Bears werden Gäste sein und auch sie befinden sich im Umbruch. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga (wie auch Ludwigsburg) trennten sich Spieler und Coaches vom Verein. Und nur eine Woche später steht man sich beim SV Böblingen wieder gegenüber.

Nach der Pfingst-Pause empfangen die Arrows die Heilbronn Salt Miners, bei denen nun drei Arrows auf dem Platz stehen. Und auch hier kommt es zwei Wochen später direkt zum Rematch. Im Juli stehen dann die Rückspiele gegen Biberach (zu Hause), Pforzheim und Weinheim (beide auswärts) an, ehe zum Saisonfinale die Ludwigsburg Bulldogs zu Gast im Stadion Festwiese sind.

„Das sind alles schwere Brocken“, dämpft Doh mögliche Erwartungen der Fans, dass die Arrows nach einer ausgeglichenen Bilanz in 2013 nun noch etwas drauf legen. Auch Krauthan ist etwas vorsichtig. „Außer Pforzheim hat sich zwar kein Team in der Vorbereitung mit Ruhm bekleckert, aber man kann aus Testspielen nicht immer auf die Saison schließen“. Daher wollen die Verantwortlichen bei den Silver Arrows auch dem Spiel gegen Pforzheim keinen allzu hohen Stellenwert zuschreiben. „Erst die folgenden Spiele werden zeigen, in welche Richtung wir uns bewegen“, ist sich Doh sicher.

Peter Lorenz - 13.04.2014

Head Coach Jürgen Doh.

Head Coach Jürgen Doh. (© Stuttgart Silver Arrows)

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