Zweite Reihe, große Klasse?

Die SEC hat gleich mehrere Quarterbacks die im kommenden Draft gezogen werden können. Der größte Name ist sicher Johnny Manziel, der schon an Position 1 zu den Texans gehen könnte. Auch über die Chancen von Zach Mettenberger von der LSU haben wir berichtet. Heute wollen wir auf einen Spieler schauen, der wohl erst ab der Mitte des Drafts in den Fokus der Teams rücken wird.

Connor Shaw und South Carolina: Das passte von Beginn an. Schon als Freshmann 2009 sah er Spielzeit und überzeugt von Beginn. Ab 2010 war er der Vollzeit Starter und blieb es bis zum Ende seiner College Zeit. 2013 war dabei sein bestes Jahr. 24 Touchdowns bei nur einer Interception, dazu 2447 Yards und 63% komplettierte Pässe ließen ihn in Columbia zum Star reifen. Ob er es auch in der NFL zum Starter, oder gar mehr schafft bleibt aber abzuwarten. Er hat nicht die besten athletischen Voraussetzungen und gilt vielen Teams als zu klein. Dazu hat er auch nicht den stärksten Arm unter den angehenden Spielmachern.

Shaw ist jedoch jemand der auf kurze Routen sehr präzise Werfen kann und hat dazu einen sehr guten Blick für den freien Mitspieler besitzt. Er ist sicherlich kein Johnny Manziel, kann aber auch per Lauf seiner Mannschaft helfen, wenn alle Receiver gedeckt sein sollten. Der ehemalige Gamecock trifft sehr gute Entscheidungen was nicht zuletzt durch sein Touchdown - Interception Ratio unterstrichen wird. Er ist eine gute Option am dritten Tag des Drafts, für Teams die einen verlässlichen, wenn auch nicht ganz so wurfstarken Back Up Quarterback suchen.

Christian Schimmel - 11.04.2014

Connor Shaw war mehr als drei Jahre lang der Quarterback der Gamecocks (© Getty Images)